Medien: FC Schalke 04 baggerte an LaLiga-Star

Drei Neuzugänge zog der FC Schalke 04 in der abgelaufenen Winter-Wechselperiode letztlich an Land. Der ein oder andere Transferplan der Königsblauen ließ sich allerdings offenbar nicht umsetzen.
Auf den letzten Drücker kurz vor Transferschluss war der FC Schalke 04 noch auf der Suche nach einem Mittelfeldspieler. Fündig wurde man beim FSV Mainz 05: Aymen Barkok wechselte zunächst bis Saisonende nach Gelsenkirchen, ablösefrei, weil er zuvor seinen Vertrag bei den Rheinhessen aufgelöst hatte.
Erste Wahl war Barkok auf Schalke aber wohl nicht. Bekannt war, dass Oussama Targhalline (Le Havre AC) zunächst ganz oben auf der Wunschliste stand. Ein Deal ließ sich aus finanziellen Gründen aber nicht realisieren.
Wie die "WAZ" berichtet, blickte der FC Schalke 04 vor der Verpflichtung von Barkok auch nach Spanien. Demnach hätten die Entscheider mit einem zentralen Mittelfeldspieler aus LaLiga verhandelt.
Auch mit einem Sechser eines direkten Konkurrenten aus der 2. Bundesliga sollen die S04-Verantwortlichen gesprochen haben. Namen der angeblichen Transferziele gehen aus dem Bericht allerdings nicht hervor.
FC Schalke 04: Kein wirtschaftliches Risiko beim Barkok-Deal
Für Barkok sprachen neben seinen zuletzt in Mainz allerdings monatelang nicht mehr gefragten sportlichen Qualitäten auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Medienberichten zufolge nimmt er für seinen Schalke-Wechsel nennenswerte Gehaltseinbußen in Kauf, soll nun deutlich weniger verdienen als bei Mainz.
"Mit Aymen verpflichten wir einen Mittelfeldspieler, der unserem Spiel auf unterschiedlichen Positionen neue Impulse verleihen kann", hatte Sportdirektor Youri Mulder den Transfer des 26 Jahre alten Deutsch-Marokkaners begründet.
Barkok selbst sagte: "Ich freue mich sehr, dass ich auf Schalke in den kommenden Monaten die Chance erhalte, meine Fähigkeiten auf dem Platz zu zeigen. Ich möchte sie mit guten Leistungen nutzen, um der Mannschaft und dem Verein bestmöglich zu helfen."