18.02.2025 23:19 Uhr

Matthäus regt brisante Änderung beim FC Bayern an

Aktuell ist Manuel Neuer (l.) noch Kapitän des FC Bayern
Aktuell ist Manuel Neuer (l.) noch Kapitän des FC Bayern

Seit 2017 trägt Manuel Neuer die Kapitänsbinde des FC Bayern am Arm. Geht es nach Lothar Matthäus, dann sollte der deutsche Rekordmeister über eine Neubesetzung des Amtes nachdenken. Prädestiniert dafür sei ein deutscher Nationalspieler, so der TV-Experte. Dessen Zukunft in München ist allerdings noch gar nicht entschieden.

In der kommenden Saison wird Manuel Neuer seinen Posten im Kasten des FC Bayern mit Jonas Urbig teilen. Ob das auch Einfluss auf das Kapitänsamt des Weltmeisters von 2014 hat, ist bislang nicht bekannt. Lothar Matthäus hält einen Wechsel für durchaus angebracht.

"Für mich wäre als Trainer ein Torwart nie der richtige Ansprechpartner als Kapitän, weil er auf dem Platz zu wenig Einfluss hat", so der 63-Jährige gegenüber "Sky": "Manuel braucht keine Kapitänsbinde. Er hat sich den Status erarbeitet, auch ohne die Binde ein Führungsspieler zu sein, Einfluss zu haben und Ansprechpartner für die jüngeren Spieler zu sein."

FC Bayern: Lothar Matthäus würde Kimmich zum Kapitän machen

Übernehmen könnte die Aufgabe dann Joshua Kimmich, so Matthäus: "Ich würde es Joshua Kimmich noch schmackhafter machen und ihm die Kapitänsbinde, sollte er beim FC Bayern bleiben, schon in der nächsten Saison geben. Bei Kimmich steht, solang er fit ist, kein Jobsharing auf dem Programm, weil man keinen Nachfolger für ihn aufbauen muss. Von daher sehe ich kein Problem, Manuel diese Entscheidung in aller Ruhe zu erklären."

Noch ist offen, ob der deutsche Nationalspieler seinen im Sommer auslaufenden Vertrag an der Isar über den Sommer hinaus verlängert. Bereits vor Monaten hatte Sportvorstand Max Eberl dem DFB-Führungsspieler das Kapitänsamt in München in Aussicht gestellt, wenn Neuer eines Tages in den Ruhestand geht.

"Wir wissen genau, was wir wollen, Josh weiß, was wir wollen. Jetzt hoffe ich auch, dass wir das über die Ziellinie bringen", sagte Eberl zu dem Stand der Verhandlungen am Samstag bei "Sky". Einen Tag nach der wegweisenden Vertragsverlängerung mit Offensivjuwel Jamal Musiala bis 2030 hoffe er, "dass wir den nächsten Sack zuziehen können".