Droht Abgang? So kämpft der BVB um Nico Schlotterbeck

In einer desaströsen Saison von Borussia Dortmund ist Nico Schlotterbeck eine der wenigen Konstanten. Um den 25 Jahre alten Nationalspieler trotz der sportlichen Talfahrt von einem Verbleib zu überzeugen, fährt der BVB offenbar schwere Geschütze auf.
Wie die gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" berichten, ist die Klub-Führung bereit, Nico Schlotterbecks Gehalt im Zuge einer frühzeitigen Verlängerung seines 2027 auslaufenden Vertrags deutlich anzuheben und ihn zu einem der Top-Verdiener im Kader zu machen.
Intern soll es demnach zudem Überlegungen geben, den früheren Freiburger zum Kapitän zu machen - ein Amt, das derzeit Emre Can inne hat.
Aber: Dass Schlotterbeck überhaupt noch über den Sommer hinaus die Fußballschuhe für den BVB schnürt, soll dem Bericht zufolge nicht in Stein gemeißelt sein.
Aktuell droht den Dortmundern nämlich eine Saison ohne Champions League und sogar ganz ohne Europapokal - eigentlich zu wenig für Schlotterbecks Ambitionen. Erst in den kommenden Wochen dürfte die Entscheidung über seine Zukunft fallen, heißt es.
BVB: Nico Schlotterbeck "einfach nur geknickt"
"Das Ziel in der Liga kann ja nicht sein, dass wir auf Platz zehn herumdümpeln. Wenn wir so viele schlechte Spiele haben wie momentan, dann stehen wir da auch völlig zu Recht", erklärte er. "Das Ziel von mir ist dann nicht, Siebter, Sechster oder Fünfter zu werden. Um unter die Top 4 zu kommen - das wird, sehr, sehr schwer - hätten wir eine Serie starten müssen. Das haben wir heute wieder nicht hinbekommen."
"Vielleicht können wir uns da irgendwie durch die Champions-League-Saison herausziehen", ergänzte Schlotterbeck, "aber heute bin ich einfach nur geknickt".
Schlotterbeck steht 2024/2025 bei 34 Pflichtspielen im BVB-Trikot. Vier Assists gelangen ihm.