Zukunft von BVB-Boss Kehl am "seidenen Faden"

Die desolate Saison von Borussia Dortmund wird im Sommer wohl schwere personelle Konsequenzen nach sich ziehen. Insbesondere Sportdirektor Sebastian Kehl ist am Westfalenstadion wegen seiner Kaderzusammenstellung in die Kritik geraten. Sollte der BVB die Teilnahme am europäischen Geschäft verpassen, wäre der ehemalige Kapitän wohl weg.
Bereits Mitte Februar hatte die "Sport Bild" vermeldet, dass ein "Komplett-Umbruch" in der Führungsetage des BVB durchaus denkbar ist. Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer müssten bis zum Saisonende unter Beweis stellen, dass sie die Krise bewältigen können. Bislang gelang das nicht wirklich.
Laut "Sky" ist insbesondere die Zukunft von Kehl am Westfalenstadion akut gefährdet. Schon im Januar hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass dem 44-Jährigen, der erst kürzlich sein Arbeitspapier beim BVB bis 2027 verlängert hatte, das Aus drohe, wenn es am Ende nicht für die Teilnahme an der Champions League reicht.
BVB: Muss neben Kehl auch Lars Ricken gehen?
Dem Pay-TV-Sender zufolge werde bei Borussia Dortmund mittlerweile getuschelt, dass Kehl seinen Job verlieren werde, wenn nicht zumindest die Qualifikation für die Europa League gelingt. Die Zukunft des Ex-Profis bei den Schwarz-Gelben hänge mittlerweile am "seidenen Faden", heißt es in dem Bericht weiter.
Insbesondere für seine Kaderplanung wird der ehemalige Nationalspieler in der Ruhrpottmetropole kritisiert. Seine Sommer-Transfers wie Maximilian Beier, Waldemar Anton und Yan Couto kosteten den Klub viel Geld. Dass sie dies wert sind, blieb das Trio in der laufenden Saison schuldig. Auch Winter-Neuzugang Carney Chukwuemeka lieferte bislang nicht ab.
Ein Aus von Kehl hätte wohl zudem Folgen für Sportboss Ricken. Auch der designierte Watzke-Nachfolger stehe beim BVB "unter Beobachtung", heißt es im "Sky"-Bericht weiter,