Wechsel-Gerüchte um Schlotterbeck nehmen Fahrt auf

Nico Schlotterbeck ist aktuell einer der wenigen konstanten Leistungsträger bei Borussia Dortmund. Aber wie lange noch? Premier-League-Gigant FC Liverpool soll die Fühler nach dem BVB-Star ausstrecken.
"Bild" schreibt in diesem Zusammenhang von einem "starken Interesse" der Reds an Nico Schlotterbeck. An der Anfield Road gelte der 25-Jährige als möglicher Nachfolger für Abwehrchef Virgil van Dijk, der sich mit inzwischen 33 Jahren längst im Herbst seiner Karriere befindet. Mehr noch: Van Dijks Vertrag in Liverpool läuft nach der Saison aus. Ob es noch einmal zu einer Verlängerung kommt, ist offen.
Für Schlotterbeck würde der FC Liverpool dem Bericht zufolge tief in die Tasche greifen, sehr tief sogar. Die Klub-Führung sei bereit, mehr als 50 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um ihn vom BVB loszueisen, heißt es.
Der BVB will angeblich aber mit harten Bandagen um Schlotterbeck kämpfen. Wie zuvor auch die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" schreibt "Bild", die Vereinsführung wolle lieber heute als morgen den bis 2027 datierten Vertrag des 1,91-Hünen verlängern.
BVB: Top-Gehalt und Kapitänsbinde für Schlotterbeck?
Übereinstimmend heißt es in den Berichten, der BVB würde Schlotterbecks Gehalt im Zuge dessen deutlich anheben und ihn zu einem der Top-Verdiener im Kader machen. Zudem soll ihm die Kapitänsbinde winken. Amtsinhaber Emre Can ist nicht unumstritten.
Die aktuelle sportliche Talfahrt und die kommende Saison womöglich ohne internationalen Wettbewerb könnten Schlotterbeck allerdings ins Grübeln bringen, was seine Zukunft beim BVB angeht.
"Das Ziel in der Liga kann ja nicht sein, dass wir auf Platz zehn herumdümpeln. Wenn wir so viele schlechte Spiele haben wie momentan, dann stehen wir da auch völlig zu Recht", hatte er nach der peinlichen 0:1-Pleite am Wochenende gegen den FC Augsburg gesagt. "Das Ziel von mir ist dann nicht, Siebter, Sechster oder Fünfter zu werden. Um unter die Top 4 zu kommen - das wird, sehr, sehr schwer - hätten wir eine Serie starten müssen. Das haben wir heute wieder nicht hinbekommen."