Tinte trocken: Sehitler verlängert beim FC Bayern

Der FC Bayern hat seine Personalplanungen weiter vorangetrieben und mit einem Mittelfeld-Ass verlängert.
Wie zuvor bereits Klara Bühl verlängerte in Alara Sehitler eine weitere aktuelle Nationalspielerin ihren Vertrag bei den Münchnerinnen bis 2027.
Das 18 Jahre alte Top-Talent kommt bislang auf 25 Pflichtspiele und fünf Tore für den amtierenden deutschen Meister.
Sehitler war 2023 vom württembergischen FV Ravensburg zum FC Bayern gewechselt und hatte dort als 16-Jährige ihr Bundesliga-Debüt gefeiert. Beim 3:2-Erfolg in Leverkusen im vergangenen Oktober gelang ihr ihr erstes Tor in Deutschlands höchster Spielklasse.
Im November gab sie beim 6:0-Kantersieg in Zürich gegen die Schweiz auch ihr Debüt im A-Nationalteam. Weitere Einsätze im DFB-Trikot kamen seither allerdings noch nicht dazu.
"Für ihr Alter ist sie bereits sehr weit. Auf dem Fußballfeld ist Alara eine begnadete Technikerin und es macht unheimlich viel Spaß, ihr zuzuschauen. Nur sehr wenige Spielerinnen in ihrem Alter bringen eine solche Körperlichkeit mit, wie sie das tut. In dieser Saison wurde bereits ersichtlich, dass der Trainer sie mehr und mehr einsetzt und ihr auch in den wichtigen Partien von Beginn an das Vertrauen ausspricht", schwärmte Bayern-Direktorin Bianca Rech von der Hoffnungsträgerin.
Sehitler ergänzte: "Ich war schon sehr glücklich, als ich vor zwei Jahren meinen ersten Vertrag beim FC Bayern unterschrieben habe. Jetzt bin ich natürlich umso glücklicher, dass ich ihn verlängern durfte. Der FC Bayern ist der größte Club in Deutschland, daher bedeutet es mir wirklich sehr viel, auch in Zukunft für diesen Verein aufzulaufen."
Namenswechsel nach Verunglimpfungen im Netz
Nach Verunglimpfungen in den sozialen Medien aufgrund ihres Nachnamens läuft Sehitler, deren Vater aus der Türkei stammt, inzwischen nur noch mit ihrem Vornamen Alara auf dem Trikot auf - sowohl beim Nationalteam wie beim FC Bayern.
Laut "Sport Bild" hatten unter anderem Rechtsextreme den Klang des Namens für Propagandazwecke missbraucht.