18.03.2025 09:28 Uhr

Urbig spricht über emotionales Debüt

Jonas Urbig
Jonas Urbig

Es war ein Start aus der kalten Hose. Mitten im Hinspiel der Champions-League-Partie gegen Bayer Leverkusen musste Bayern-Keeper Jonas Urbig den verletzen Manuel Neuer ersetzen. Nun spricht der Youngster über sein Debüt.

Der erste Einsatz von Winter-Zugang Jonas Urbig im Bayern-Trikot kam ziemlich überraschend. Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0) wurde der 21-Jährige ins kalte Wasser geschmissen. Weil sich Stammkeeper Manuel Neuer beim Tor-Jubel an der Wade verletzte, musste Urbig ins Tor. Es war das Bayern- und Königsklassen-Debüt für den jungen Torwart.

"Ich rechne immer mit allem. Ich bin immer vorbereitet", sagte er bei "Sky" zu seinem ersten Einsatz. Mit dem gemeinsamen Torwartteam des FC Bayern bereite sich jeder bestmöglich auf das Spiel vor, so Urbig weiter. "In dem Fall auch ich."

Über diese erste Bewährungsprobe habe er sich "natürlich gefreut", sagte Urbig. "So wirklich realisiert hat man das erst ein, zwei Tage später. Ich habe mich sehr gefreut, das Debüt gemacht zu haben."

Gleichzeitig hofft er nun, dass sich Neuer "schnell von seiner Verletzung erholt". 

Bayern-Profis stellen sich hinter Urbig

Im Rückspiel in Leverkusen spielte Urbig von Beginn an, hielt den Kasten beim 2:0-Auswärtssieg sauber.

Am vergangenen Wochenende kassierte er seinen ersten Gegentreffer. Vor dem 1:1-Ausgleich von Union Berlin sah Urbig dabei nicht gut aus.

Urbig hatte sich bei einem Klärungsversuch nach einer Flanke verschätzt und damit den Gegentreffer durch Benedict Hollerbach (83.) ermöglicht. Dieser kostete den FC Bayern letztlich den schon fast sicher geglaubten Sieg an der Alten Försterei.

Verantwortliche und Mitspieler stellten sich nach der Partie unisono hinter den U21-Nationaltorhüter, den der FC Bayern erst im Winter vom 1. FC Köln verpflichtet hatte. "Wir sind froh, dass wir einen Jungen mit so viel Talent haben, der Manu ersetzen kann. Es ist nicht einfach, nicht leicht. Aber bei mir liegt der Druck nie auf den jungen Spielern, die gerade erst dazugekommen sind", sagte Trainer Vincent Kompany.