27.03.2025 08:16 Uhr

Gladbach-Juwel überzeugt: "Er hat mich fasziniert"

Tiago Pereira Cardoso spielte bislang zweimal für Gladbach in der Bundesliga
Tiago Pereira Cardoso spielte bislang zweimal für Gladbach in der Bundesliga

Bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach erhält derzeit Torwart-Juwel Tiago Pereira Cardoso seine Bewährungschance zwischen den Pfosten. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Jonas Omlin und Moritz Nicolas empfiehlt sich der Teenager derzeit für weitere Aufgaben.

Als außergewöhnliches Torwarttalent galt Tiago Pereira Cardoso sowieso schon seit Jahren. Schon im Alter von erst 14 Jahren hatten die Gladbacher Talentespäher den luxemburgischen Schlussmann mit portugiesischen Wurzeln im Blick. Mit 16, also vor knapp drei Jahren, wurde er dann für die B-Jugend der Borussia verpflichtet.

"Er hat mich beim ersten Probetraining fasziniert. Er hat die Jungs auf den unterschiedlichsten Sprachen gecoacht wie einst Yann Sommer, kannte sie alle beim Namen und ist danach mit ihnen Arm in Arm vom Platz gelaufen. Da wussten wir, dass wir den Jungen haben wollen", wurde die Gladbacher Torwart-Ikone Uwe Kamps, die heute als Head of Goalkeeping beim VfL angestellt ist, im "kicker" zitiert.

Bis dato stand der Teenager zweimal für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga auf dem Feld, beide Male blieb Pereira Cardoso dabei ohne Gegentreffer. Beim 3:0-Auswärtssieg in Heidenheim stand er 90 Minuten lang im Kasten der Fohlenelf, in Bremen wurde er in der 71. Minute für den verletzten Jonas Omlin eingewechselt. 

Debüt für die luxemburgische Nationalmannschaft 

Und auch beim Einsatz für die luxemburgische Nationalmannschaft am vergangenen Dienstag in St. Gallen gegen die Schweiz blieb er in seinen 45 Einsatzminuten in der zweiten Halbzeit ohne Gegentreffer.

Derzeit planen die Gladbacher, auch in den kommenden Wochen, voll auf Pereira Cardoso zu setzen, da Omlin mit seiner Adduktorenverletzung wohl noch länger ausfallen wird und die Saison für Moritz Nicolas (ebenfalls Adduktoren) bereits vorzeitig beendet ist.

Intern wird der bisherigen Nummer drei längst zugetraut, sich bis dahin auch für längerfristige Aufgaben im Tor der Gladbacher empfohlen zu haben.