27.03.2025 23:01 Uhr

Nach Hitlergruß-Eklat: Jetzt spricht der Tuchel-Berater

Thomas Tuchel gewann seine ersten zwei Spiele als englischer Nationaltrainer
Thomas Tuchel gewann seine ersten zwei Spiele als englischer Nationaltrainer

Auf die Benennung von Thomas Tuchel als neuen Nationaltrainer hat der englische Fußballverband nicht nur positive Reaktionen erhalten. Ein ehemaliger Trainer aus der Premier League schoss nun aber über das Ziel hinaus und nannte den ehemaligen Coach des FC Bayern einen "deutschen Spion", während er witzelnd den Hitlergruß vollzog. Tuchels Berater Dr. Olaf Meinking reagierte gegenüber RTL/ntv und sport.de auf den Vorfall.

Der langjährige Premier-League-Teammanager Harry Redknapp, der unter anderem für West Ham United und Tottenham Hotspur an der Seitenlinie stand, sorgte bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in einem Londoner Lokal für einen Eklat. Aufnahmen, die dem "Guardian" zugespielt wurden, zeigen den 74-Jährigen, wie er bei einer Diskussion über Nationaltrainer Thomas Tuchel den Hitlergruß zeigte.

Bei dem Event wurde Redknapp gefragt, ob er glaube, dass der ehemalige Bayern-Trainer der richtige Mann für die Three Lions wäre. "Ich weiß es nicht", begann der Routinier seine Rede und führte aus: "Ich will ehrlich zu Ihnen sein, ich glaube, er ist ein deutscher Spion. Ich sage es Ihnen. Ernsthaft, er wurde hergeschickt, um uns zu verarschen."

Tuchel-Berater reagiert auf wirre These von Redknapp

Um seiner wirren These noch mehr Ausdruck zu verleihen, wendete er sich mit einer direkten Forderung an den Deutschen: "Geh zurück und ruinier diese Mannschaft [die deutsche Nationalmannschaft]." Anschließend versuchte der ehemalige Premier-League-Trainer einen deutschen Akzent zu imitieren, während er eine Bewegung machte, die dem Gruß der Nationalsozialisten erkennbar ähnelte.

Das Publikum schien sich an der Entgleisung Redknapps nicht zu stören, lachte gar über dessen Aussagen und Verhalten. "Ich gehe jetzt, ich muss zu meinem Buchhalter", verabschiedete er sich daraufhin witzelnd und wurde von den Anwesenden mit einem lauten Applaus und Gelächter verabschiedet. 

Auf Anfrage des britischen "Guardian" wollte sich der Ex-Profi nicht zu den Videoaufnahmen äußern, die sich am Donnerstagabend wie ein Lauffeuer in den Sozialen Netzwerken verbreiteten. Auf Nachfrage von RTL/ntv und sport.de kommentierte Dr. Olaf Meinking den Eklat um den Ex-Spurs-Trainer. "Harry Redknapp kommentiert sich selber", so der Tuchel-Berater.