Urbig stellt Negativrekord auf

Das gab es in der Geschichte des FC Bayern noch nie: Torhüter Jonas Urbig stellte in der Partie gegen Borussia Dortmund (2:2) einen Negativrekord auf.
Das Gegentor von Maximilian Beier (48.) hat am Samstagabend einen negativen Rekord für Bayerns Ersatzkeeper Jonas Urbig besiegelt.
Durch den Treffer des BVB-Angreifers kassierte der 21-Jährige auch im fünften Spiel im Bayern-Dress ein Gegentor. Bislang ist noch kein Torhüter des FC Bayern in den ersten fünf Bundesliga-Spielen mit mindestens einem Gegentor gestartet. Urbig wartet noch auf die erste weiße Weste in der Liga.
Urbig ins kalte Wasser geschmissen
Besser lief es für Urbig bisher in der Champions League. In den Achtelfinal-Partien gegen Leverkusen blieb er ohne Gegentreffer. Allerdings musste er in den vergangenen Woche im Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand gleich zweimal hinter sich greifen. Für seine Leistung bei der 1:2-Heimpleite erhielt der Ex-Kölner die sport.de-Note 3,5.
Am kommenden Mittwoch muss der FCB im San Siro für den Halbfinaleinzug ein Comeback hinlegen.
Inzwischen steht auch fest, dass Urbig im Rückspiel zwischen den Pfosten des deutschen Rekordmeisters stehen wird. Stammkeeper Manuel Neuer wird nach seiner Wadenverletzung nicht rechtzeitig fit, berichten "Sky" und "Bild" übereinstimmend.
Urbig auch im Rückspiel gegen Inter gefordert
"Bild" zufolge wäre Neuer bei den möglichen Halbfinal-Spielen des FC Bayern in der Königsklasse (29./30. April und 6./7. Mai) "sicher wieder dabei". Ein Einsatz des 39-Jährigen im kommenden Bundesliga-Spiel beim 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) ist aktuell fraglich.
Wie "Sky" derweil berichtet, sei ein Comeback am Wochenende darauf (26. April) gegen den 1. FSV Mainz 05 "realistisch".
Einen Rekord im Klassiker verzeichnete auch Bayern-Urgestein Thomas Müller. Der 35-Jährige stand nun zum 29. Mal im Duell der Bayern gegen Dortmund auf dem Rasen und zog damit mit Mats Hummels gleich. Im Gegensatz zum Innenverteidiger lief Müller aber immer für denselben Verein auf.