02.05.2025 10:54 Uhr

Transfer-Hammer? Hamann rät FC Bayern zu Inter-Star

Wäre Nicolo Barella (l.) einer für den FC Bayern?
Wäre Nicolo Barella (l.) einer für den FC Bayern?

Der frühere Nationalspieler Dietmar Hamann meint, der FC Bayern sollte sich auf dem Sommer-Transfermarkt um Nicolo Barella vom ehemaligen Champions-League-Gegner Inter Mailand bemühen.

"Ich habe jetzt drei, vier Spiele von ihm gesehen, das ist ein Weltklassespieler", schwärmte Hamann bei "Sky". "Er macht andere besser und verdient glaube ich keine zehn Millionen Euro im Jahr. In München verdienen 15 Spieler mehr als er, aber er hat sie hergespielt über zwei Partien."

Nicolo Barella habe vor einigen Jahren gesagt, ein Wechsel zum FC Bayern würde ihn reizen, ergänzte der heutige TV-Experte. "Der hat Spielwitz, der ist unheimlich viel unterwegs, der ist clever", schwärmte Hamann.

Ihm zufolge würde sich eine Verpflichtung des 61-fachen italienischen Nationalspielers auch positiv auf die derzeitigen Abwehrprobleme des FC Bayern auswirken. "Du musst auch schauen, wer davor spielt. Das sind Kimmich und Goretzka." Mit den beiden Nationalspielern sei man aber viermal in den letzten fünf Saisons im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden, erinnerte Hamann.

Dass Barella, dessen Vertrag bei Inter noch bis 2029 datiert ist und dessen Marktwert auf rund 80 Millionen Euro taxiert wird, tatsächlich den Weg nach München findet, ist aber unwahrscheinlich. Wegen der exorbitanten Kaderkosten darf Sportvorstand Max Eberl im Sommer nur auf Shopping-Tour gehen, wenn vorher Transfer-Einnahmen generiert werden.

FC Bayern heiß auf Florian Wirtz

Zudem hat der FC Bayern Bayer Leverkusens Ausnahmentalent Florian Wirtz als Einkaufsziel Nummer eins ausgemacht.

Der 21-Jährige würde im Falle eines Wechsels an die Säbener Straße zur kommenden Saison wohl weit mehr als 100 Millionen Euro kosten und zudem auf Anhieb in die Riege der Top-Verdiener vorstoßen.

Eine Meldung, wonach sich die Münchner mit Wirtz bereits einig sind, wurde gegenüber RTL/ntv und sport.de zuletzt aus dem Umfeld der Werkself dementiert. Das sei eine "Ente, die 1000", hieß es.