05.05.2025 22:08 Uhr

Abgang vom FC Bayern? Leroy Sané angeblich "unzufrieden"

Leroy Sané verhandelt über seine sportliche Zukunft
Leroy Sané verhandelt über seine sportliche Zukunft

Überraschende Wende im Vertragspoker um Leroy Sané: Der Offensivspieler des FC Bayern hat seinen Berater gewechselt. Das sind die Gründe für diesen Schritt und mögliche Optionen für den Flügelstürmer. 

Die Zukunft von Leroy Sané beim FC Bayern ist weiter offen. In den vergangenen Wochen schien es eigentlich so, dass eine Verlängerung in München nur noch Formsache sei. Jetzt kommt wieder Bewegung in die Verhandlungen. Sané hat überraschend seinen Berater gewechselt und wird fortan von Pini Zahavi vertreten. 

Wie kam es dazu?

"Sky" berichtet, dass Sané mit dem momentan ausgehandelten Gesamtpaket "unzufrieden" sei. Für ihn komme ein Gehaltsverzicht ohne eine sogenannte "Signing Fee" nicht infrage. Die Bayern-Profis Jamal Musiala und Alphonso Davies sollen diese erhalten haben. So soll Davies als Unterschriftsprämie 20 Millionen Euro bekommen haben.

Sané wolle weiter in München bleiben, heißt in dem Bericht des TV-Senders. Falls es aber doch zu keiner Einigung kommt, sei der Nationalspieler offen für einen Wechsel.

FC Bayern: England eine Option für Leroy Sané?

Der Offensivspieler kann sich dem Bericht zufolge eine Rückkehr nach England vorstellen. Vor allem die Stadt London sei ein mögliches Ziel. Der FC Arsenal soll Interesse an dem 29-Jährigen haben. Laut "Sky" spielt auch der FC Chelsea in den Zukunftsgedanken Sanés eine Rolle. In der Offensive der "Blues" könnte im Sommer ein Platz frei werden. Saudi-Arabien sei hingegen derzeit keine Option für den Offensivmann. 

Bayern-Präsident Herbert Hainer reagierte am Montag mit diplomatischen Worten auf den Beraterwechsel.  

"Ich bin von Haus aus zuversichtlich", sagte Hainer am Rande der Einweihung des Franz-Beckenbauer-Platzes.

"Leroy Sané hat ja oft genug gesagt, dass er gerne in München bleiben will, es ihm bei der Mannschaft unheimlich gefällt und er den Trainer sehr schätzt. Das sieht man auch, wenn man ihn in den letzten Monaten hat spielen sehen. Das sind nicht nur die Tore, sondern man sieht es auch an der Spielfreude, die er entwickelt hat", so Hainer weiter. "Ich kenne seine Beweggründe nicht", erklärte der Bayern-Boss zum Berater-Wechsel und betonte: "Wir kümmern uns um den Spieler und Menschen Sané, nicht um den Berater."

Laut Sky herrschte bei den Verantwortlichen der Bayern aber Verwunderung, auch "Bild" hatte von "überraschten" Bossen geschrieben.

Das Paket für Sané soll demnach nicht mehr groß verändert werden. Man warte auf die Forderungen von Neu-Berater Zahavi. Es sollen zeitnah neue Gespräche zwischen Berater-Lager und dem FCB stattfinden. 

Beide Seiten seien an einer schnellen Entscheidung und an Planungssicherheit interessiert.