15.05.2025 08:24 Uhr

Wusiala beim FC Bayern? Experte legt sich fest

Florian Wirtz (r.) und Jamal Musiala könnten bald gemeinsam für den FC Bayern spielen
Florian Wirtz (r.) und Jamal Musiala könnten bald gemeinsam für den FC Bayern spielen

Der FC Bayern will Florian Wirtz von Bayer Leverkusen unbedingt verpflichten. Die Sorge, dass der Ausnahmekönner aus der Jugend des 1. FC Köln und sein kongenialer DFB-Kollege Jamal Musiala in München nicht gemeinsam funktionieren könnten, teilt Ex-Profi Markus Babbel nicht. 

"Diese ganze Diskussion verstehe ich überhaupt nicht. Ich sehe das nicht als Problem an, weil Wirtz in der Regel immer von links kommt. Ich wüsste also keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte oder warum Vincent Kompany das System ändern müsste", so der langjährige Bundesliga-Trainer im Gespräch mit "ran.de". 

Babbel hat bereits eine ganz klare Vorstellung davon, wie die neue Bayern-Offensive um das DFB-Traumduo dann aussehen könnte: "Wirtz soll wie in Leverkusen linksaußen spielen, Musiala zentral und Olise rechtsaußen – die sind alle so intelligent, dass sie während des Spiels auch ihre Positionen wechseln können. Das sind drei herausragend gute Fußballer. Warum soll das nicht funktionieren? Aber das wird nicht entscheidend für den Erfolg sein."

Babbel erwartet "All in" des FC Bayern

Dass der Noch-Leverkusener im Laufe des Sommers in München aufschlagen wird, davon ist der 52-Jährige überzeugt. "Ich glaube, wenn Bayern sich so offensiv äußert, dann wollen sie ihn unbedingt und dann gehen sie auch All in", so Babbel: "Ich gehe daher schwer davon aus, dass das in diesem Sommer klappen wird, weil Bayer nicht auf 130 oder 140 Millionen Euro verzichten kann."

Konkurrenz im Werben um den 22-Jährigen bekommt der deutsche Rekordmeister Medienberichten zufolge von Manchester City und dem FC Liverpool. Entschieden ist der Transfer-Poker um Wirtz noch nicht. Eine Einigung des Nationalspielers mit dem FC Bayern hatte Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro zuletzt exklusiv bei RTL/ntv und sport.de dementiert.

"Ich weiß, dass es nicht stimmt und es ärgert einen, wenn man Meldungen liest, die nicht der Wahrheit entsprechen. Wir haben mit Florian Wirtz und mit seinen Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis, wir sind fast im täglichen Austausch. Natürlich muss sich Florian Gedanken machen über seine Zukunft, aber uns ist zumindest nicht bekannt - und davon kann ich ausgehen, dass es richtig ist - dass sich für ihn etwas entschieden hat", betonte der 60-Jährige.