Kommt jetzt endlich Bewegung in den Müller-Poker?

Nach der Verkündung seines Abgangs vom FC Bayern wurde es zuletzt etwas ruhiger um die Zukunftspläne von Thomas Müller. Kommt jetzt wieder Bewegung in den Poker um die Dienste des Weltmeisters von 2014?
Möglich macht dies eine Trainer-Entlassung in der italienischen Serie A, die am Freitag bekannt wurde: Die AC Florenz trennt sich per sofort von Übungsleiter Raffaele Palladino.
Wie der Verein des Nationalspielers Robin Gosens bekanntgab, seien die Verträge des 41-Jährigen und seines Teams "in gegenseitigem Einvernehmen" aufgelöst worden. Mehr Informationen sowie Gründe nannte der Klub in der kurzen Mitteilung nicht.
Im Gespräch mit dem Portal "wettfreunde.net" sagte der Reporter, die schwebende Trainerfrage sei für die AC ein "schwieriger Moment, so dass der Verein nicht sicher ist, wie es weitergehen soll".

Di Marzio verwies allerdings auch darauf, dass sich Florenz in der Causa Müller "in Bereitschaft" halte. Möglich ist es also durchaus, dass der Tabellensechste der abgelaufenen Serie-A-Saison seine Fühler zeitnah wieder verstärkt nach Thomas Müller ausstreckt, sobald ein Nachfolger für Palladino gefunden ist.
FC Bayern: Thomas Müller will seine Karriere fortsetzen
Seine dann mehr als 25 Jahre währende Spielerkarriere beim FC Bayern wird Müller nach der Klub-WM in den USA (15. Juni bis 13. Juli) beenden. Seine aktive Laufbahn will er aber fortsetzen.
Die AC Florenz wurde dabei als mögliches Wechselziel Müllers innerhalb Europas genannt. Auch ein Engagement in der nordamerikanischen MLS steht im Raum.
"Ich werde mir Zeit lassen, ich habe keinen Stress, aber trotzdem noch Lust, weiter Fußball zu spielen. Ich habe eine Liste, die arbeite ich ab. Das Gesamtpaket muss passen", sagte Müller bei "Sky". "Für heute, morgen, übermorgen weiß ich konkret, was ich vorhabe. Für danach steht es tatsächlich noch in den Sternen."