VfB Stuttgart in "verfahrener" Woltemade-Situation

Nick Woltemade hat sich in seiner ersten Saison beim VfB Stuttgart ins Rampenlicht gespielt. Zahlreiche Top-Klubs aus ganz Europa hoffen auf die Verpflichtung des deutschen Nationalspielers, der noch bis 2028 im Ländle unter Vertrag steht. Um der Konkurrenz einen Strich durch die Rechnung zu machen, will der Pokalsieger aber bereits jetzt mit dem Shootingstar verlängern.
Ob Nick Woltemade auch in der Saison 2025/26 das Trikot des VfB Stuttgart tragen wird, soll sich laut "kicker" erst im Anschluss an die aktuell laufenden U21-Europameisterschaft entscheiden. Sowieso scheinen die Schwaben nur ein geringes Interesse daran zu haben, ihren deutschen Nationalspieler nach nur einem Jahr schon wieder ziehen zu lassen - im Gegenteil.
Laut "Bild" sind zuletzt Gespräche zwischen Klub und Spielerseite über eine Vertragsverlängerung angelaufen. Aktuell ist das Arbeitspapier des Angreifers noch bis 2028 datiert. Dem Boulevardblatt zufolge würde der Pokalsieger den Vertrag des 23-Jährige aber gerne frühzeitig um ein weiteres Jahr bis 2029 ausweiten.
VfB Stuttgart: Situation um Woltemade "verfahren"
Im Zuge der Vertragsverlängerung soll das Gehalt des Shootingstars gleich ordentlich erhöht werden. Aktuell verdient Woltemade offenbar rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Sollte er seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier setzen, dann will ihm der VfB Stuttgart der "Bild" zufolge rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr bezahlen.
Doch noch ist unklar, ob die Woltemade-Seite auf die erste VfB-Offerte eingeht. Man habe das Angebot zur Kenntnis genommen, es aber noch nicht akzeptiert, heißt es. Den Informationen des Boulevardblatts zufolge erhoffen sich der gebürtige Bremer und seine Berater ein noch höheres Salär. Die Situation sei demnach "verfahren".

"Es ist wieder mal Saure-Gurken-Zeit. Wir verfolgen die Meldungen natürlich auch. Aber an dieser Stelle dürfen wirklich alle beruhigt sein. Die nähere Zukunft von Nick ist durch einen Drei-Jahres-Vertrag beim VfB Stuttgart geregelt", legte Sportvorstand Fabian Wolgemuth auf "Bild"-Nachfrage klar.
"Bei etwaigen Gesprächen mit dem Management von Nick geht es nicht um die Klärung seiner sportlichen Zukunft, sondern darum, dass wir unsere Wertschätzung für seine herausragende sportliche Entwicklung auch vertraglich zum Ausdruck bringen wollen. Ich bin sehr sicher, dass wir die Gespräche zu einem guten Ende führen werden", führte er zum Zwischenstand der Verhandlungen aus.