FC Schalke 04 bestätigt Karaman-Hiobsbotschaft

In der vergangenen Saison gehörte Kenan Karaman zu den ganz wenigen Lichtblicken beim FC Schalke 04. Der Kapitän ging auch in den schweren Momenten als Führungsspieler voran, entwickelte sich abseits des Platzes zum absoluten Leader der Königsblauen. Nun teilte der Klub mit, dass der Kapitän wegen einer Operation am Knie lange ausfällt.
Am Montagnachmittag verkündete FC Schalke 04 bereits, dass Kapitän Kenan Karaman wegen einer nicht näher definierten Meniskusverletzung im linken Knie zunächst ausfällt. Der ehemalige Düsseldorfer hat sich die Blessur beim Trainingsauftakt der Königsblauen am Samstag zugezogen. Anschließend zeigte eine MRT-Untersuchung Auffälligkeiten.
Zwei Tage später gab der Zweitligist ein Update: Der 31-Jährige werde sich "nach Beratungen über die bestmöglichen Behandlungsmethoden" einer Operation am Knie unterziehen. Dieser werde "kurzfristig" erfolgen. Zur Dauer der Zwangspause machte der Klub keine Angaben.
Laut "Bild" wird der türkische Ex-Nationalspieler jedoch wochenlang ausfallen. Den Informationen des Boulevardblattes zufolge sei Karamans Meniskus angerissen.
FC Schalke 04 zum Auftakt wohl ohne Karaman
Wie lange der Offensivspieler genau ausfällt, sei erst dann zu bestimmen, wenn die Operation am Knie des Deutsch-Türken erfolgreich durchgeführt wurde. Bereits jetzt stehe allerdings fest, dass Karaman dem FC Schalke 04 die gesamte Sommer-Vorbereitung über nicht zur Verfügung stehen wird. Mindestens sechs Wochen ist der Kapitän laut demnach "im Idealfall" zum Zuschauen verdammt.
Auch der Zweitliga-Auftakt am ersten August-Wochenende wird der erfahrene Kreativspieler damit verpassen. Auf wen der FC Schalke 04 am ersten Spieltag des deutschen Unterhauses treffen wird, gibt die DFL im Rahmen der Spielplan-Veröffentlichung am kommenden Freitag bekannt. Ob die Knappen auf den schweren Verlust personell reagieren werden, ist bislang noch unklar.
Karaman war 2022 ablösefrei von Besiktas zum FC Schalke 04 gewechselt. Für die Knappen absolvierte er seitdem 84 Pflichtspiele. Der Vertrag des Routinier ist noch bis 2028 datiert.