Neue Kohle-Regelung beim FC Schalke 04

Der FC Schalke 04 ist von glorreichen Bundesliga-Tagen derzeit weit entfernt. In der abgelaufenen Saison kämpften die Königsblauen sogar lange gegen den Abstieg in der 2. Liga. Mit dem neuen Duo aus Sportvorstand Frank Baumann und Trainer Miron Muslic soll es nun wieder in die richtige Richtung gehen.
Finanziell müssen die Schalke-Stars in der kommenden Spielzeit allerdings ordentliche Einbußen hinnehmen. Wie die "Sport Bild" berichtet, hat Sportvorstand Frank Baumann die Punkteprämien, die 2022 noch vom damaligen Sportdirektor Rouven Schröder ins Leben gerufen wurden, halbiert. Die Regelung soll vorerst allerdings nur für neue Verträge gelten.
Bisher sah die Staffelung wie folgt aus:
Platz eins bis vier | bis zu 8000 Euro pro Punkt, also 24.000 Euro pro Sieg |
Platz fünf bis zehn | 6000 Euro pro Punkt |
Platz elf bis 15 | rund 4000 Euro pro Zähler |
Platz 16 bis 18 | keine Punkteprämie |
FC Schalke 04: Publikumsliebling Timo Becker stellt Ausnahme dar
Diese Prämien gehören nun also der Vergangenheit an. Seit diesem Sommer sollen die Spieler im Normalfall nur noch 4000, 3000 bzw. 2000 Euro pro Punkt verdienen. Steht die Mannschaft am Ende der kommenden Saison auf einem Abstiegsplatz, gibt es weiterhin kein Extra-Geld.
Doch nicht nur bei den Punkteprämien versucht der Verein zu sparen. Auch die Gehälter sollen aufgrund der finanziellen Lage deutlich verringert werden. Waren bisher Monatsgehälter von 40.000 bis 60.000 Euro keine Seltenheit, sollen nun 25.000 bis 40.000 Euro das Maximalgehalt sein.
Lediglich ein Spieler soll davon nicht betroffen sein: Timo Becker. Der Publikumsliebling, der zuletzt drei Jahre für Holstein Kiel spielte und auch während dieser Zeit immer wieder im Schalker-Fanblock gesichtet wurde, soll über der neuen Gehaltsgrenze liegen. Anders wäre der ablösefreie Wechsel des 28-Jährigen wohl nicht über die Bühne gegangen.