25.06.2025 10:42 Uhr

Bericht: FC Bayern steckt in "Millionen-Kampf"

Der FC Bayern muss dringend Geld sparen
Der FC Bayern muss dringend Geld sparen

Bereits vor geraumer Zeit sickerte durch, dass Sportvorstand Max Eberl beim FC Bayern mit der Aufgabe bedacht ist, den Etat deutlich zu senken. Bekommt der Rekordmeister das nicht in den Griff, so droht dem Klub erstmals in der AG-Geschichte ein Minus. Einem Medienbericht zufolge stecken die Münchner inmitten eines "Millionen-Kampfs".

"Das große Problem sind die hohen Gehälter. Das spürt auch der FC Bayern. Im Hinblick auf Gehälter unserer Spieler haben wir - das muss man selbstkritisch sagen - etwas großzügig gearbeitet", hatte Karl Heinz-Rummenigge unlängst im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" betont. Die Folgen bekommen die Münchner zur Zeit zu spüren.

Denn laut "Sport Bild" droht der Aktiengesellschaft des deutschen Rekordmeisters erstmals in ihrer Geschichte eine negative Bilanz. Im vergangenen Jahr noch erzielte die AG einen Umsatz von rund 43 Millionen Euro. Von einem solchen Ergebnis sei man zur Zeit "weit entfernt", heißt es im Bericht weiter.

"Spürbare Nervosität" beim FC Bayern

Bereits im Januar sei es daher zu "spürbarer Nervosität" an der Säbener Straße gekommen. Zum Jahreswechsel sei in internen Besprechungen ein Minus in zweistelliger Millionen-Höhe prognostiziert worden. Durch neue Partnerschaften und die Einnahmen bei der Klub-WM sei man inzwischen aber optimistisch, doch keine schwerwiegende Verluste zu erwirtschaften.

"Hauptgrund" für die finanzielle Schieflage ist laut "Sport Bild" das ausufernde Gehaltsgefüge des Rekordmeisters. Dieses soll Sportvorstand Max Eberl durch Verkäufe und Spielertrennungen in diesem Sommer um etwa zehn Prozent auf "nur" noch 300 Millionen Euro kürzen. Wirklich gelungen ist das bislang nicht, für Topverdiener wie Leon Goretzka finden sich keine Abnehmer.

Wolle man den "Millionen-Kampf" gewinnen, so müsse der FC Bayern bei dem "XXL-Posten" aber bald deutliche Einsparungen vornehmen. Bislang könne man die Ausgaben noch durch gesteigerte Umsätze durch die Merchandising- und Marketing-Abteilung auffangen. Das soll sich in Zukunft allerdings ändern.