Darum sagte Rangnick der Hertha schon zum dritten Mal ab

Hertha BSC war übereinstimmenden Medienberichten zufolge an einer Verpflichtung von Ralf Rangnick interessiert - und das bereits zum dritten Mal. Erneut gab es von dem 66-Jährigen eine Absage.
Wie die "Sport Bild" aufzählte, war Hertha BSC zuletzt zum insgesamt dritten Mal an Ralf Rangnick herangetreten, um den Schwaben für eine verantwortliche Position im Verein zu verpflichten.
2019 hätten die Berliner den damals bei RB Leipzig angestellten Rangnick gerne als Cheftrainer geholt, zwei Jahre später hätte er sogar eine Doppel-Funktion als Trainer und Sportdirektor bekleiden können. Doch beide Male sagte er dem Hauptstadtklub ab.
Zuletzt folgte der dritte Korb von Rangnick an die Alte Dame, die kommende Saison in ihre dritte Zweitliga-Spielzeit in Folge starten wird.
Laut Informationen der "Sport Bild" hat sich der derzeitige Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft mindestens einmal mit Hertha-Vertretern getroffen, um über eine Anstellung als Sport-Geschäftsführer zu sprechen.
Österreich startete mit zwei Siegen in die WM-Quali
Allerdings habe es dann schnell eine Absage des langjährigen Bundesliga-Coaches gegeben, der grundsätzlich viel Gestaltungsspielraum und Entwicklungspotenzial bei seinen vorherigen Aufgaben als reizvoll betrachtet hatte.

Seine Absage habe laut dem Medienbericht vor allem sportliche Gründe gehabt. Rangnicks großes Bestreben sei es derzeit, das ÖFB-Team zur Weltmeisterschaft 2026 zu führen. Darauf sei sein derzeitiger Fokus gerichtet.
Österreich bekommt es in der WM-Qualifikationsgruppe H mit Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Zypern und San Marino zu tun. Die ersten beiden Spiele gegen Rumänien (2:1) und San Marino (4:0) wurden jeweils gewonnen.
Der Posten des Sport-Geschäftsführers bleibt bei Hertha BSC damit weiterhin vakant, die laufende Kaderplanung läuft vor allem über den Tisch von Sportdirektor Benjamin Weber.