26.06.2025 09:23 Uhr

Hertha BSC braucht "definitiv" noch Neuzugänge

Stefan Leitl trainiert Hertha BSC
Stefan Leitl trainiert Hertha BSC

Mit Sebastian Grönning (vom FC Ingolstadt), Leon Jensen (vom Karlsruher SC), Niklas Kolbe (vom SSV Ulm) und Paul Seguin (vom FC Schalke 04) hat Hertha BSC bereits vier externe Neuzugänge verpflichtet, die 2025/26 dabei helfen sollen, dass die Alte Dame im Aufstiegsrennen mitmischen kann. Die Planungen der Berliner sind damit allerdings noch nicht am Ende.

Auch wenn Hertha BSC unlängst mit Paul Seguin vom FC Schalke 04 einen ausdrücklichen Wunschspieler von Coach Stefan Leitl unter Vertrag nehmen konnte, sieht sich der Klub für die kommende Zweitligasaison noch nicht perfekt gerüstet. Das bestätigt auch Leitl.

"Wir brauchen definitiv noch den ein oder anderen Spieler, der uns qualitativ auf eine andere Ebene bringt", erklärte Leitl am Mittwoch auf einer Medienrunde. "Wir wollen und müssen am Kader noch etwas machen. Das ist klar."

Konkret würde man gerne im Sturmzentrum sowie auf der linken Außenbahn nachlegen. Allerdings gibt der Übungsleiter auch zu, dass die Situation "finanziell nicht ganz einfach" sei.

Etwas Handlungsspielraum dürften die Verkäufe von Ibrahim Maza (für zwölf Millionen Euro zu Bayer Leverkusen) und Derry Scherhant (für zwei Millionen Euro zum SC Freiburg) geben. Allerdings dürfte sicherlich nur ein kleinerer Teil der Einnahmen reinvestiert werden. Bislang flossen für Kolbe und Seguin insgesamt rund 500.000 Euro.

Neuzugänge bei Hertha BSC bereits "integriert"

Die Neuen sollen sich laut Leitl übrigens bereits sehr gut integriert haben: "Sie machen einen sehr guten Eindruck und haben sich schnell integriert. Da auch Kompliment an die anderen Jungs! Es ist wirklich toll, wie die Spieler hier empfangen wurden. Die Neuzugänge sind sehr fokussiert und wissbegierig. Sie wollen schnell helfen und zeigen, was sie können", erklärte der 47-Jährige.

Zudem äußerte sich Leitl zu einer weiteren brisanten Frage: dem Kapitänsamt. "Das entscheide ich – und es ist noch nicht entschieden." Dass Verteidiger Toni Leistner die Binde behält, ist also nicht in Stein gemeißelt.