Vor heißem Achtelfinale: BVB-Star will sich "wehren"

In der Nacht zu Mittwoch deutscher Zeit (03:00 Uhr) startet die Klub-Weltmeisterschaft in den USA auch für Borussia Dortmund in ihre heiße Phase. Im Achtelfinale geht es gegen CF Monterrey, bis dato eine der positiven Überraschungen des Turniers.
Der Klub aus dem Nordosten Mexikos, bei dem unter anderem Real-Madrid-Legende Sergio Ramos unter Vertrag steht, ist im laufenden Turnier noch ungeschlagen und hat sich in der Gruppe E mit Inter Mailand (1:1), River Plate (0:0) und Urawa Red Diamonds (4:0) als Zweiter durchgesetzt und für die Runde der letzten 16 qualifiziert.
Monterrey war vor allem mit einer aggressiven und leidenschaftlichen Spielweise erfolgreich, die nun auch gegen Borussia Dortmund zum Erfolg führen soll. BVB-Mittelfeldspieler Pascal Groß hat sich den kommenden Gegner mit seinem Team bereits angeschaut und warnte im Gespräch mit dem "kicker" vor dem fünfmaligen mexikanischen Meister.
"Ich rechne mit einer ähnlichen Aufgabe wie im ersten Gruppenspiel gegen Fluminense. Monterrey wird sehr aggressiv, sehr zweikampfbetont spielen, viel in Tacklings gehen, vielleicht auch mal am Rande der Legalität agieren. Wie so viele südamerikanische Mannschaften bei diesem Turnier", so der 34-Jährige, der für den BVB bis dato bei allen drei Klub-WM-Spielen in der Startformation von Cheftrainer Niko Kovac stand.
Groß hofft auf ein volles Stadion gegen Monterrey
"Die Challenge wird sein, das anzunehmen und sich zu wehren, damit wir dann unsere fußballerische Qualität zeigen können", gab der Nationalspieler an, worauf es aus seiner Sicht für das K.o.-Spiel gegen Monterrey besonders ankommen wird.
Da es sich nun um ein Achtelfinale handelt, welches dann auch noch zum ersten Mal im Turnierverlauf für Borussia Dortmund zur Primetime in den USA (Anstoß in Atlanta ist um 21:00 Uhr Ortszeit) stattfinden wird, hofft Groß auf eine deutlich bessere Resonanz der Zuschauer gegen die Mexikaner. Vor allem gegnerische Anhänger erwartet der Mittelfeldmann im Mercedes-Benz Stadium: "Ja, davon gehe ich aus. Ich würde mich darüber sogar freuen, damit das Gefühl einer WM auch für uns Spieler im Stadion rüberkommt."