03.03.2024 16:07 Uhr

Schlechtes Omen für den FC Bayern?

Schiedsrichter Slavko Vincic wird das Spiel des FC Bayern gegen Lazio Rom pfeifen
Schiedsrichter Slavko Vincic wird das Spiel des FC Bayern gegen Lazio Rom pfeifen

Dass man sich im Leben immer mindestens zweimal sieht, ist ja hinlänglich bekannt. Wie der FC Bayern zu diesem Wiedersehen steht, wurde hingegen noch nicht nach außen kommuniziert.

Ist diese Schiedsrichter-Ansetzung womöglich ein schlechtes Omen für den FC Bayern? Ausgerechnet der Slowene Slavko Vincic wird am Dienstag (21:00 Uhr) in München das Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen Lazio Rom leiten.

Warum ausgerechnet? Vincic leitete in seiner Karriere an der Pfeife bislang ein einziges Mal eine Partie mit Beteiligung des FC Bayern - und zwar eine folgenschwere.

Der 44-Jährige pfiff im April 2022 das Königsklassen-Rückspiel zwischen dem FC Bayern und dem FC Villarreal, das 1:1 endete und damals sensationell das Ausscheiden der Münchner besiegelte. Das Hinspiel hatte man 0:1 verloren.

Parallelen lassen sich nicht von der Hand weisen: Gegen Rom muss das Team von Trainer Thomas Tuchel auch ein 0:1 aus der ersten Partie in der ewigen Stadt aufholen, um doch noch ins Viertelfinale des höchsten europäischen Klubwettbewerbs einzuziehen. 

FC Bayern: Davies und Goretzka droht Sperre

Lässt man außer Acht, dass Vincic damals die Schmach der Bayern pfiff, kann man dem Referee allerdings nichts vorwerfen. Kontroverse Entscheidungen, eventuell sogar zum Nachteil des deutschen Serienmeisters, blieben aus.

Allerdings sollten die Mannen aus der bayerischen Landeshauptstadt dennoch gewarnt sein. Vincic ist zumindest im Rahmen der Champions League dafür bekannt, schnell zur Karte zu greifen. 

2023/24 zeigte er bislang 15 Verwarnungen in nur drei Partien, 2022/23 waren es 25 in fünf Spielen, zudem setzte es einen Platzverweis und 2021/22 31 in acht Begegnungen sowie einmal Gelb-Rot. 

Problematisch könnte dies für Alphonso Davies und Leon Goretzka werden, die bei einer weiteren Gelben Karte für ein mögliches Viertelfinale gesperrt wären.