04.09.2018 09:41 Uhr

Ex-Schalker Kehrer über seinen Start bei PSG

Thilo Kehrer kam für Paris Saint-Germain bisher zweimal zum Einsatz
Thilo Kehrer kam für Paris Saint-Germain bisher zweimal zum Einsatz

Kurz vor seinem bevorstehenden Debüt im Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat sich Thilo Kehrer über seinen Sommertransfer vom FC Schalke 04 zu Paris Saint-Germain geäußert.

Im Gespräch mit der französischen Zeitung "Le Parisien" verriet der 21-Jährige, wie der Wechsel zum Topteam der Ligue 1 zustande kam." Seit Mitte Juli bestand demzufolge Kontakt zu PSG-Cheftrainer Thomas Tuchel, der ihn persönlich angerufen habe: "Wir haben viel geredet. Über den Verein, meine Entwicklung, meine Position, meine Zukunft und die des Vereins, was wir gemeinsam erreichen könnten", so Kehrer über die erste Kontaktaufnahme Tuchels.

Kehrer habe gefallen, dass sich Tuchel bereits im Vorfeld intensiv mit ihm und seinen sportlichen Leistungen auf Schalke auseinandergesetzt hatte: "Er erklärte mir, wo ich mich individuell und im Kollektiv verbessern kann."

Im Anschluss an die Gespräche mit Tuchel fand auch noch ein Austausch mit PSG-Sportdirektor Antero Henrique statt. Danach stand für Kehrer die Entscheidung fest, den Schritt in die französische Hauptstadt zu wagen. "PSG lehnt man nicht ab. Für mich ist das eine Gelegenheit, Fortschritte zu machen, mit großartigen Spielern zu trainieren und mit einem Coach zusammenzuarbeiten, der mir helfen will, mich zu entwickeln. Es ist einer der größten Klubs der Welt", zeigte sich der Abwehrspieler immer noch begeistert von seiner neuen Vereinsstation.

Kehrer: "Bin noch nicht in Bestform"

Sportlich gesehen überzeugte Kehrer beim Branchenprimus der Ligue 1 bisher übrigens nicht. Bei seinem bisher einzigen Startelf-Einsatz in der französischen Liga verursachte der 37-Millionen-Euro-Einkauf einen Foulelfmeter, den Thomas Mangani vom Ligakonkurrenten SCO Angers zum zwischenzeitlichen 1:1 nutzte (Endstand 3:1).

Am letzten Wochenende in Nîmes wurde Kehrer in der 67. Minute eingewechselt. "Ich weiß, dass ich noch nicht in Bestform bin. Ich habe mehr Potenzial, als ich bisher gezeigt habe. Ich kann stärker sein. Ich setze mich aber nicht unter Druck. Ich muss mich an mein neues Team und die neuen Systeme anpassen", so der langjährige Schalker in "Le Parisien". 

Langfristig wolle er sich an der Seite von PSG-Kapitän Thiago Silva bei den Parisern durchsetzen und auch in der Champions League seine ersten Erfahrungen sammeln.