11.07.2025 10:24 Uhr

Medien: Itakura-Super-GAU in Gladbach möglich

Ko Itakura will seinen Vertrag in Gladbach wohl nicht verlängern
Ko Itakura will seinen Vertrag in Gladbach wohl nicht verlängern

Dass Borussia Mönchengladbach 2022 rund fünf Millionen Euro an Manchester City überwies, um sich die Dienste von Ko Itakura zu sichern, kann in der Nachbetrachtung als Coup gewertet werden. Der japanische Nationalspieler (37 Spiele/2 Tore) verteidigte bislang in 80 Pflichtspielen (7 Tore/3 Vorlagen) für die Fohlenelf und zeigte dabei starke Leistungen - Itakuras Kapitel am Bökelberg könnte aber angeblich mit einem unangenehmen Knall enden.

"Noch gibt es für Ko keine Anfragen. Momentan ist es grundsätzlich sehr ruhig auf dem Transfermarkt. Es wird ein sehr herausforderndes Transfer-Fenster", räumte Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus unlängst gegenüber "Bild" ein. Dass der 28-Jährige derzeit eher nicht plant, seinen im Sommer 2026 auslaufenden Vertrag zu verlängern und daher zu Geld gemacht werden soll, war da längst kein Geheimnis mehr.

Die "Bild" bringt nun jedoch ans Licht, wie schwer dieses Vorhaben für Virkus und Co. werden könnte, selbst das aus Klubsicht unangenehmste Ende liegt angeblich im Bereich des Möglichen.

Gladbach-Abschied zieht sich "schlimmer als Kaugummi"

Demnach ziehe sich der Itkaura-Transfer "schlimmer als Kaugummi", woran auch der Defensivspieler selbst einen Anteil trage n soll. Denn der Rechtsfuß soll sich durchaus gut vorstellen können, ein weiteres Jahr in Gladbach zu bleiben, 2026 ablösefrei zu gehen und ein "Riesenhandgeld" zu kassieren, so die Zeitung, die auch die vermutliche Höhe eines solchen aus dem Ärmel schüttelt. "Fünf Millionen Euro dürften das Mindeste sein", so das für Itakura sicher verlockende Urteil.

Außerdem angenehm für Itakura: Bei den Borussen ist er sportlich unumstritten, was seine Chance auf einen Stammplatz bei der WM 2026 deutlich steigern dürfte. Bei einem Wechsel wäre hingegen nicht sicher, ob Itakura auf Anhieb gesetzt wäre.

Apropos WM: Diese könnte zudem dann als ganz große Bühne dienen, um bei einem dann ablösefreien Wechsel das absolute Maximum herauszuholen. 

Sportlich dürfte man in Gladbach durchaus davon angetan sein, Itakura noch ein Jahr in den eigenen Reihen zu halten, da man für eigene Transfers allerdings dringend Einnahmen benötigt und der Innenverteidiger die Kassen wohl sehr solide füllen würde, ist ein ablösefreier Wechsel im Sommer 2026 allerdings ein Szenario, das man sicher verhindern will.