Überraschender BVB-"Notfallplan" enthüllt

Trotz des Abgangs von Youssoufa Moukoko hat Borussia Dortmund noch mehrere schwer vermittelbare Streichkandidaten auf der Payroll stehen. Inzwischen soll der BVB sich in einem Fall mit einer überraschenden Option beschäftigen.
Der "WAZ" zufolge haben die Schwarz-Gelben in der Personalie Sébastien Haller einen "Notfallplan" ins Auge gefasst.
Demnach könnte der Top-Verdiener doch über das Ende der laufenden Transferperiode hinaus beim BVB bleiben und in der neuen Saison als Backup von Torjäger Serhou Guirassy fungieren.
Das Problem: Haller soll beim BVB rund zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen und dem Bericht zufolge auch nicht zu größeren Gehaltsabstrichen bereit sein.
Eine Verpflichtung des 27-fachen ivorischen Nationalspielers können sich also nur wenige Klubs leisten - und diese dürften andere Kandidaten weiter oben auf ihren Einkaufszetteln haben als den 31-Jährigen.

Sehr gerne unter Vertrag nehmen würde Haller der niederländische Erstligist FC Utrecht, bei dem er im zurückliegenden Halbjahr bereits auf Leihbasis kickte.
Gerüchte, der Routinier stehe kurz vor einer Unterschrift, bezeichnete Utrechts Trainer Ron Jans bei "Soccernews.nl" zuletzt aber als "völligen Quatsch". Er gehe "nicht davon aus, dass er zurückkommt", sagte der Coach mit Blick auf Haller, auch wenn er einen Transfer nicht kategorisch ausschließen wollte.
BVB: Keine Leihe von Sébastien Haller mehr möglich
Klar ist: Ohne Bewegung von allen beteiligten Parteien ist Haller für Utrecht viel zu teuer. Die Top-Verdiener dort sollen nur Gehälter im mittleren sechsstelligen Bereich einstreichen. Haller kassiert beim BVB also rund das 20-fache.
Ausleihen kann Utrecht den früheren Frankfurter zudem nicht mehr, weil sein Vertrag beim BVB im kommenden Sommer ausläuft.
Ende Juni hieß es immerhin noch, es gebe einen Austausche zwischen Utrechts Verantwortlichen und der Borussia. Zuletzt wurde es in der Gerüchteküche aber verdächtig still.
Laut "WAZ" liege dem BVB derzeit kein Angebot für Haller vor. Wenn überhaupt, dessen sei man sich demnach beim Revierklub bewusst, werde ein Abgang spät im Transferfenster über die Bühne gehen.