15.07.2015 10:29 Uhr

Dank Tah-Millionen: HSV forciert Transfers

Dietmar Beiersdorfer und der Hamburger SV könnten tief in die Tasche greifen
Dietmar Beiersdorfer und der Hamburger SV könnten tief in die Tasche greifen

Beim Hamburger SV hat das Transfer-Karussell durch den Transfer von Jonathan Tah neuen Schwung erhalten. Dank der rund zehn Millionen Euro Ablöse, die Bayer Leverkusen für das 19 Jahre alte Toptalent Tah an den HSV überweisen wird, bekommt der klamme norddeutsche Traditionsklub frisches Geld für Neuverpflichtungen.

Der schwedische Nationalspieler Albin Ekdal (Cagliari Calcio) sowie die Stürmer Michael Gregoritsch (VfL Bochum) und Emil Berggren (Eintracht Braunschweig) stehen ganz oben auf der Wunschliste. Zudem wird derzeit der ghanaische U20-Auswahlspieler Salifu Seidu in der Hansestadt getestet.

"Es ist bekannt, dass wir auf einigen Positionen noch Handlungsbedarf sehen. Gleichzeitig sind wir aber gewillt, unsere Budget-Vorgaben einzuhalten", erklärte HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer. Bei Ekdal, Gregoritsch und Berggren forciert Sportdirektor Peter Knäbel die schon länger laufenden Verhandlungen mit deren Vereinen. Die Zeit drängt, denn Trainer Bruno Labbadia möchte seinen Kader in dem am Sonntag in Harsewinkel beginnenden Trainingslager beisammen haben.

Als Königstransfer gilt Ekdal. Nach dem Verkauf von Valon Behrami an den FC Watford soll der 16-malige schwedische Nationalspieler der neue "Kopf" im HSV-Mittelfeld werden. Cagliari fordert 4,5 Millionen Euro, der HSV bietet weniger. Knäbel: "Wie immer geht es auch hier ums Geld." Dank der Tah-Millionen ist eine baldige Einigung zwischen beiden Seiten allerdings wahrscheinlich.

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dpa