17.01.2019 10:10 Uhr

Edelreservist Özil vor Wechsel nach Spanien?

Die Zukunft von Mesut Özil beim FC Arsenal ist weiter offen
Die Zukunft von Mesut Özil beim FC Arsenal ist weiter offen

Die Situation von Mesut Özil beim FC Arsenal ist und bleibt kompliziert. Unter Trainer Unai Emery hat der Ex-Nationalspieler einen schweren Stand und kommt kaum noch zum Einsatz. Einziger Ausweg scheint ein Abschied von den Gunners zu sein. Angeblich hat sich jetzt ein weiterer Topklub in den Poker um den 30-Jährigen eingeschaltet.

Wie die spanische Plattform "El Gol Digital" berichtet, ist der amtierende Europa-League-Sieger Atlético Madrid an einer Verpflichtung Mesut Özils interessiert. Die Bedingung: Özil verzichtet auf einen großen Teil seines Jahresgehalts in Höhe von rund 20 Millionen Euro.

Atlético ist nur einer von vielen Vereinen, die in den letzten Wochen mit einer Verpflichtung des Regisseurs in Verbindung gebracht wurden. Ein Verbleib des Ex-Nationalspielers bei den Gunners wird angesichts seiner neuen Rolle als Bankdrücker immer unwahrscheinlicher.

Zwar betonte Özil-Berater Erkut Sögüt noch Anfang Januar, dass sein Klient nicht wechseln werde, ein offizielles Bekenntnis des FC Arsenal zum Spielmacher lässt bislang jedoch noch auf sich warten. 

Ex-Arsenal-Legende kritisiert Özil scharf

Die starken Formschwankungen des 30-Jährigen haben in der jüngsten Vergangenheit immer wieder heftige Kritik hervorgerufen. Zuletzt meldete sich Ex-Arsenal-Spieler Emmanuel Petit zu Wort und beklagte bei Özil fehlende Motivation und Leidenschaft.

"Er sieht so aus, als würde er nur auf seinen Ruhestand warten", wetterte Petit. Es sei normal, dass ein Spieler seine Motivation verliere. "Wenn man so viel Geld verdient, schon so viele Titel gewonnen hat und dann vielleicht noch Probleme in seinem Privatleben hat ... ich weiß nicht, was in seinem Privatleben passiert, aber ich sehe seine Körpersprache und die ist einfach nicht gut", so der Franzose.