06.04.2019 08:14 Uhr

Schröder äußert sich zu Gladbach-Gerüchten

Arbeitet Rouven Schröder schon bald für Borussia Mönchengladbach?
Arbeitet Rouven Schröder schon bald für Borussia Mönchengladbach?

Seit Dienstag steht fest, dass Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach mit einem neuen Trainer in die kommende Spielzeit gehen wird. Doch damit sind die personellen Veränderungen bei den Fohlen anscheinend noch längst nicht abgeschlossen.

Auch im Management der Gladbacher stehen gravierende Einschnitte bevor. Wie die "Bild" berichtet, soll mit Rouven Schröder ein weiterer Mitarbeiter die sportliche Abteilung am Niederrhein verstärken.

Demnach ist vorgesehen, dass der derzeitige Sportdirektor, Max Eberl, in der Hierarchie eine Stufe nach oben rückt und sich aus dem Tagesgeschäft weitestgehend zurückhält. Um eben diese alltäglichen Belange könnte sich dann Schröder als neuer Sportdirektor kümmern.

Angesprochen auf die Gerüchte, verwies Schröder auf seinen "langfristigen Vertrag" bei den Rheinhessen. "Das sind für mich Spekulationen", sagte der 43-Jährige nach dem 5:0 (3:0) gegen den SC Freiburg am Freitagabend: "Ich liebe meine Arbeit in Mainz, das ist Fakt."

Eberl sucht jemanden, "der uns in unserer Arbeit unterstützt"

"Die Frage muss gestellt werden, aber ich finde es schade, dass wir nach einem 5:0 darüber sprechen", sagte Schröder, der in Mainz noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.

"Natürlich gucken wir: Was kann man anders machen, wie kann man all die neuen Herausforderungen meistern, die auch die Veränderungen auf dem Transfermarkt mit sich bringen? Es kann sein, dass wir jemanden dazu nehmen, der uns in unserer Arbeit unterstützt", ließ Eberl durchblicken. 

Aktuell ist der 43-jährige Schröder noch Sportvorstand beim Ligakonkurrenten FSV Mainz 05. Dort trat er 2016 die Nachfolge von Christian Heidel an, der zuvor zum FC Schalke 04 gewechselt war. 

Marco Rose könnte Traineramt ab Sommer übernehmen 

Ein gutes Verhältnis zwischen dem Funktionär der 05er und seinem Kollegen beim VfL ist nicht von der Hand zu weisen. "Max und ich treffen uns auch mal außer der Reihe. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, er ist immer der gleiche geblieben", räumte der Mainzer vor einiger Zeit ein.

Da der Vertrag des ehemaligen Abwehrspielers am Rhein noch bis 2020 läuft, wäre aber mehr als ein freundschaftliches Gespräch nötig, um einen Wechsel in die Wege zu leiten. 

Am vergangenen Dienstag hatte der Tabellenfünfte bereits erklärt, die Zusammenarbeit mit Trainer Dieter Hecking im Sommer zu beenden. Angeblich soll RB-Salzburg-Coach Marco Rose den vakanten Posten auf der Trainerbank ab Juli übernehmen.