29.10.2019 16:13 Uhr

Rüdiger wehrt sich gegen Kritik: "Das trifft mich nicht"

Antonio Rüdiger brennt auf sein Comeback in der Nationalmannschaft
Antonio Rüdiger brennt auf sein Comeback in der Nationalmannschaft

Der verletzte Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger brennt auf seine Rückkehr auf den Platz.

"Es juckt. Es ist sehr lange jetzt. Selbst bei meinem Kreuzbandriss war ich nicht so lange draußen. Aber ich bin sehr geduldig", sagte der Abwehrspieler des FC Chelsea in der "ARD" ohne genauere Angaben zu einem Termin für sein Comeback.

Rüdiger gilt nach dem Kreuzbandriss von Niklas Süle vom FC Bayern München als eingeplante Abwehrstütze für die EM im kommenden Jahr.

Die Verletzung seines möglichen Konkurrenten tat Rüdiger "sehr, sehr weh, weil ich dasselbe durchgemacht habe", sagte der 26-Jährige. Rüdiger hatte sich im Vorfeld der EM 2016 ebenfalls einen Kreuzbandriss zugezogen.

Mit Bundestrainer Joachim Löw stehe Rüdiger in regelmäßigem Austausch, ohnehin hält der 30-malige Nationalspieler große Stücke auf Löw. "Ich bin sehr froh, dass ich von Jogi sehr gut angesehen werde. Er hat immer an mich geglaubt, nie an mir gezweifelt. Das will ich zurückgeben", sagte er.

Antonio Rüdiger trotz Kritik selbstbewusst

Kritische Stimmen, wonach der deutschen Abwehr ohne Süle nur mit Rüdiger und seinen potenziellen Nebenleuten Qualität fehlen könnte, lässt der frühere Stuttgarter nicht an sich heran. "Das trifft mich nicht. Wenn das mein Bundestrainer sagen würde, dann würde es mich treffen", sagte er.

In der Vorsaison war Rüdiger unter Trainer Maurizio Sarri lange unbestrittene Stammkraft bei den Blues, ehe er sich im vergangenen April einer Knie-OP unterziehen musste und deshalb auch das Europa-League-Finale verpasste.

Bei seinem Comeback im September musste Rüdiger wegen einer Leistenverletzung, die ihn seither außer Gefecht setzt, vorzeitig vom Feld.