19.11.2019 11:51 Uhr

Rode schwärmt von Guardiola: "Ungeheuer viel mitgegeben"

Sebastian Rode profitierte von der Arbeit mit Pep Guardiola
Sebastian Rode profitierte von der Arbeit mit Pep Guardiola

Im Sommer 2014 wechselte der heutige SGE-Profi Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern. Auch wenn sich der zentrale Mittelfeldspieler in München nie wirklich durchsetzen konnte, bereut er diesen Transfer nicht.

"Was ich in München alles gelernt habe, hätte ich nirgendwo sonst lernen können", erklärte der Mittelfeldspieler im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" und ergänzte: "Pep Guardiola hat einem schon ungeheuer viel mitgegeben, aber vor allem das Training hat mich extrem nach vorne gebracht. Je höher die Qualität, desto größer ist der Lerneffekt." Teilweise seien die Trainingsspiele schwieriger als die Bundesligaspiele gewesen.

Besonders beeindruckt hat Rode die Münchner Gier nach Erfolgen. "Man wird nicht siebenmal hintereinander deutscher Meister, nur weil man Qualität hat. Die Jungs sind besessen vom Erfolg, wenn sie auf dem Platz stehen, wollen sie gewinnen. Und das ist meiner Ansicht nach der Unterschied zwischen einem guten Spieler mit Talent und einem Weltklassespieler."

Nach zwei Jahren und 52 Pflichtspieleinsätzen beendete Rode im Sommer 2016 seinen Karriereabschnitt in München und wechselte zu Borussia Dortmund. Seit Januar 2019 spielt der 29-Jährige wieder für die Eintracht.

Rode will herausragende Zeit bei Eintracht Frankfurt toppen

Und das nicht ohne Grund: "Ich hatte immer gesagt, dass ich damals eine herausragende Zeit bei der Eintracht hatte und ihr viel zu verdanken habe. Von daher war es für mich nie ausgeschlossen, wieder zurückzukommen."

"Der Schritt zu den Bayern damals war für mich einfach wichtig, um auszureizen, was möglich ist. Ich wollte eine andere Erfahrung machen", ergänzte er rückblickend.

In Frankfurt ist Rode mittlerweile wieder eine feste Größe. Am Main erlebt der Stammspieler eine positive Entwicklung - nicht nur individuell, sondern mit der gesamten Mannschaft: "Wir haben uns spielerisch, wie ich finde, etwas weiterentwickelt. Nichtsdestotrotz müssen wir konstanter werden, um unser Ziel, die erneute Qualifikation für die Europa League, erreichen zu können. Das ist absolut drin."