Hertha BSC, der Tabellenzwölfte der Fußball-Bundesliga, will unter Jürgen Klinsmann im Winter mächtig aufrüsten. Während der Transfer von Granit Xhaka vom FC Arsenal kurz bevorsteht und es zuletzt Gerüchte um ein Interesse an Mario Götze vom BVB gab, schwirren nun Meldungen aus Frankreich herüber, wer ganz oben auf der Einkaufsliste des neuen Berlin-Coaches steht. 

Nach einem Bericht von "Le Parisien" gilt Julian Draxler als absoluter Wunschspieler von Klinsmann. Der Nationalspieler, der derzeit bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht, soll bei Hertha die Position des Spielmachers ausführen und für frische Akzente in der Offensive sorgen. 

Am Freitag berichtete die "Bild", dass die Berliner sogar schon direkten Kontakt zu Draxler aufgenommen haben. Der Offensivspieler soll allerdings noch nicht überzeugt sein, da er auch in der kommenden Spielzeit unbedingt europäisch Spielen möchte, was mit Hertha BSC mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in 2020/2021 nicht möglich sein wird.

Ob es Jürgen Klinsmann dennoch gelingt, den 26-Jährigen von PSG loszueisen, ist noch offen. Laut dem Medienbericht wird auch darüber nachgedacht, Draxler erst im Sommer 2021 und dann ablösefrei in die deutsche Hauptstadt zu lotsen.

Die mögliche Ablöseforderung des von Thomas Tuchel trainierten Klubs schon in diesem Winter für die Berliner zu stemmen. Schließlich hat Investor Lars Windhorst erst kürzlich über 200 Millionen Euro in den Hauptstadtverein gepumpt. Außerdem hieß es zuletzt immer häufiger, dass der Scheich-Klub aus Paris Draxler loswerden will. 

Um vor der EURO 2020 Spielpraxis zu sammeln, wäre der Schritt nach Deutschland denkbar. Schließlich stand der DFB-Kicker - allerdings auch geplagt durch Verletzungen und Erkrankungen - erst sechsmal in der Ligue 1 auf dem Feld. 

Selbst in voller Fitness hatte es Draxler seit seinem Wechsel im Januar 2017 vom VfL Wolfsburg an die Seine bislang schwer, dauerhaft an der Weltklasse-Offensive von PSG rund um Neymar, Mbappé und Co. vorbeizukommen. Geht es für den 26-Jährigen im neuen Jahr in Berlin weiter?