11.02.2020 08:12 Uhr

Mark Uth: Darum musste es unbedingt der Effzeh sein

Mark Uth spielt zunächst bis Sommer wieder in der Domstadt
Mark Uth spielt zunächst bis Sommer wieder in der Domstadt

Mark Uth hat nach seiner Rückkehr zum Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln bislang überzeugende Leistungen geboten und sich damit für eine längerfristige Zukunft am Rhein empfohlen. Der Leihspieler des FC Schalke 04 erklärte nun erneut, warum es für ihn der abstiegsbedrohte Klub aus der Domstadt sein musste.

"Ich wollte unbedingt zum FC. Daher musste ich abwägen, was mir wichtiger ist: Spielzeit und glücklich zu sein oder Geld? Ich habe mich für das Nachhausekommen entschieden. Das war keine schwere Entscheidung für mich", erklärte Uth im Gespräch mit dem "Express".

Auch sein neuer Cheftrainer des 1. FC Köln habe Uth bei seiner Entscheidungsfindung nur weiter bestätigt, betonte der 28-Jährige. Markus Gisdol hatte den Offensivmann bereits vor vier Jahren vom SC Heerenveen in die Bundesliga zur TSG 1899 Hoffenheim geholt. 

"Ich weiß noch genau, dass er mich damals unbedingt haben wollte. [...] Auch wenn wir da nicht allzu lange zusammengearbeitet haben, hatte ich persönlich immer ein gutes Verhältnis zu ihm, habe immer sein Vertrauen gespürt. Selbst wenn ich mal nicht gespielt habe, hatte ich nicht das Gefühl, außen vor zu sein. Von daher fiel mir der Wechsel nach Köln noch leichter", führte der Ex-Nationalspieler aus.

Auf Schalke hatte sich Mark Uth in der Bundesliga-Hinrunde nicht mehr als Stammspieler durchsetzen können, stand nur viermal in der Startformation der Königsblauen. In Köln hingegen baut Coach Gisdol seit Januar voll auf den Linksfuß, der bereits in der A-Jugend für den Geißbock-Klub gespielt hat.

Uth: "Schalke wollte diese Klausel aber unbedingt haben"

Uth unterstrich außerdem noch einmal, dass er sich sehr an der Vertragsklausel stört, nicht gegen den FC Schalke auflaufen zu dürfen.

Er könne diesen Passus, der von Schalker Seite aus in den Leihvertrag verankert wurde, "nur schwer" nachvollziehen und ergänzte: "Denn es stehen doch elf Spieler auf dem Platz und nicht ein einziger. Schalke wollte diese Klausel aber unbedingt haben, sonst wäre der Transfer nicht zustande gekommen. Daher akzeptiere ich das so", meinte Uth, der im direkten Duell am 29. Februar (18:30 Uhr) auf der Tribüne Platz nehmen und seinem derzeitigen Arbeitgeber die Daumen drücken werde.

"Wir wollen nicht absteigen, das ist das Wichtigste. Schalke spielt oben mit. Ich trage das FC-Trikot – deshalb wünsche ich mir, dass wir gewinnen. Und ich finde es schade, dass ich nicht spielen darf", so der Stürmer, der für die Kölner bislang einen Treffer erzielt hat.

myr

myr