20.11.2020 13:14 Uhr

Moukoko/Haaland wird "kein Spaß" für die Gegner

Youssoufa Moukoko (l.) und Erling Haaland vom BVB verstehen sich gut
Youssoufa Moukoko (l.) und Erling Haaland vom BVB verstehen sich gut

Mit 16 Jahren ist Youssoufa Moukoko für die Profis von Borussia Dortmund spielberechtigt, bereits am Samstag gegen Hertha BSC könnte der BVB-Youngster zum jüngsten Spieler der Bundesliga-Historie avancieren. Seine Ausnahmestellung macht dem Angreifer allerdings offenbar nicht besonders viel Druck.

"Wenn es so kommt, dann freue ich mich, aber es muss nicht so kommen", erwiderte Moukoko von "DAZN" mit der Frage konfrontiert, ob er bereits einen Tag nach seinem Geburtstag erstmals für die Profis des BVB auflaufen werde. 

Dass er das Vermögen dazu hat, mit den gestandenen Profis mitzuhalten, steht für Moukoko außer Frage. Die ersten Trainingseinheiten an der Seite von Spielern wie Mats Hummels oder Emre Can seien zwar durchaus beeindruckend und "schon intensiv" gewesen, "aber mit dem Niveau kann ich schon sehr gut mithalten", gibt sich der junge Stürmer selbstbewusst. 

Um diese Aussagen tätigen zu können, hat der 16-Jährige allerdings auch einiges investiert. Er habe jeden Tag viel Zeit im Kraftraum verbracht, um körperlich mithalten zu können, führt Moukoko aus und fasst zusammen: "Wer mehr arbeitet bekommt am Ende auch die Belohnung." 

"Moukoko, Erling, die Kombination würde schon passen"

Seine Skills auf dem Rasen könne er dennoch weiter verbessern, das habe das Training bei den Profis bereits gezeigt. Vor allem von BVB-Stürmer Erling Haaland habe er sich einiges abschauen können. Besonders die Explosivität des Norwegers beeindrucke ihn. Moukoko kann sich zudem nur zu gut vorstellen, gemeinsam mit Haaland auf dem Rasen zu stehen. "Moukoko, Erling, die Kombination würde schon passen" und verspreche "keinen Spaß" für den Gegner, so der Youngster.

"Ich bekam viele Angebote, wollte aber nur zu einem Verein gehen, bei dem ich wusste, da werde ich es schaffen", erklärt der Youngster, warum er sich 2016 für einen Wechsel vom Nachwuchs des FC St. Pauli nach Dortmund entschied. Zwar habe er keine Zweifel, dass er auch überall anders seinen Weg gemacht hätte, der Plan, den der BVB ihm vorgelegt habe, habe ihn jedoch überzeugt.

"Letztendlich habe ich mich für Dortmund entschieden, weil hier viele junge Spieler groß rausgekommen sind", dies sei schon "extrem" und "eine Hausnummer", so Moukoko weiter.