02.01.2021 15:47 Uhr

Gündogan liebäugelt mit Bundesliga-Rückkehr

Ilkay Gündogan verließ den BVB im Sommer 2016
Ilkay Gündogan verließ den BVB im Sommer 2016

Ex-BVB-Profi Ilkay Gündogan von Manchester City sieht seine Zukunft irgendwann wieder in der Fußball-Bundesliga.

Eine Rückkehr nach Deutschland sei "definitiv möglich, sogar eher wahrscheinlich", sagte der Nationalspieler im Interview mit "Sky", womöglich aber erst nach seiner aktiven Laufbahn.

Wahrscheinlich werde ein Bundesliga-Wechsel noch als Profi mit einem "anschließenden Job, den man dann auch in dem Verein aktiv übernehmen kann", so der 30-Jährige, der 2016 für 27 Millionen Euro aus Dortmund in die Premier League gewechselt war und inzwischen knapp 180 Pflichtspiele für ManCity absolvierte.

Gündogan sprach in diesem Zusammenhang von einer möglichen Karriere als Trainer oder Co-Trainer. "Es ist schwierig, das vorherzusehen", sage der gebürtige Gelsenkirchener. "Genauso gut ist es möglich, dass ich einen ganz anderen Weg einschlage."

Einen dauerhaften Verbleib in England wollte Gündogan "nicht komplett ausschließen". In Manchester habe er schließlich "noch ein paar Jahre Vertrag" und bislang "eine tolle Zeit gehabt".

Ilkay Gündogan hofft auf Ende der Corona-Pandemie

Wo es nach dem Karriere-Ende als Spieler weitergehe, hänge auch davon ab, "welche Erfahrungen man macht und welche Kontakte man knüpft", so Gündogan, der noch bis Sommer 2023 an City gebunden ist.

"Ich hoffe, dass ich noch einige aktive Jahre habe. Deswegen hat sich bislang nichts herauskristallisiert." Er werde sich "damit auseinandersetzen, wenn es soweit ist", sagte Gündogan.

Für das Jahr 2021 wünschte sich der im Herbst von einer COVID-Erkrankung betroffene Spielmacher, "dass wir lernen, besser mit dem Corona-Virus umzugehen, ihn vielleicht sogar mit den nun gestarteten Impfungen komplett zu besiegen" und "dass Menschen wieder in ihre gewohntes Leben zurückkehren können". Viele machten aktuell "ganz schwere Zeiten" durch, sagte Gündogan.

Vor diesem Hintergrund rückten die sportlichen Ziele für ihn "in den Hintergrund" gab der zweimalige englische und einmalige deutsche Meister zu.