13.01.2021 12:02 Uhr

Real zögert bei Super-Talent - FC Bayern schneller?

Eduardo Camavinga wird wohl von Real Madrid und vom FC Bayern umworben
Eduardo Camavinga wird wohl von Real Madrid und vom FC Bayern umworben

Eduardo Camavinga gilt als eins der größten Talente im europäischen Fußball. Kein Wunder, dass sich sowohl Real Madrid als auch der FC Bayern um den 18 Jahre alten Mittelfeldspieler von Stade Rennes bemühen soll. Eine schnelle Entscheidung in dem Poker ist allerdings nicht zu erwarten.

64 Pflichtspiele im Profi-Fußball hat Eduardo Camavinga trotz seines jungen Alters bereits in seiner Vita stehen, darunter auch Einsätze in Champions und Europa League. Seine mentale Reife und sein starkes Stellungsspiel sind nur zwei Faktoren, die den französischen Nationalspieler zu einem heiß begehrten Spekulationsobjekt auf dem Transfermarkt machen.

Neben anderen internationalen Top-Klubs sollen sich auch Real Madrid und der FC Bayern um Camavinga bemühen. Die Königlichen haben es bei ihrem Werben um eine Verpflichtung des in Angola geborenen Juwels aber offenbar nicht eilig. Erst im April werde Real die schon vor Monaten mit Camavinga begonnen Gespräche weiter forcieren, berichtet die spanische "AS".

Die vor allem finanziellen Unwägbarkeiten der Corona-Krise sowie die schwer absehbare sportliche Entwicklung des eigenen Teams in den kommenden Wochen lassen die Königlichen demnach zögern.

Eduardo Camavinga auch für den FC Bayern zu teuer?

Das könnte zumindest rein theoretisch die Chance für den FC Bayern sein, seinerseits die Bemühungen um Camavinga zu intensivieren und Real zuvorzukommen.

Praktisch ist es jedoch fraglich, ob die Münchner überhaupt Ernst machen im Poker um den Jungspund. Camavinga soll rund 50 Millionen Euro kosten - ein horrender Betrag für einen gerade einmal Volljährigen, der selbst für den gut betuchten Bundesliga-Branchenprimus in Corona-Zeiten wohl kaum darstellbar sein dürfe.

Was ebenfalls gegen eine zügige Einigung mit Bayern (oder einem anderen Klub) spricht: Auch Camavinga selbst hatte zuletzt angekündigt, sich bei der Entscheidung über seine Zukunft eher mehr als weniger Zeit lassen zu wollen.