22.01.2021 15:05 Uhr

Da Costa wechselt von Frankfurt nach Mainz

Danny da Costa verlässt Eintracht Frankfurt in Richtung Mainz 05
Danny da Costa verlässt Eintracht Frankfurt in Richtung Mainz 05

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 erhält weitere Verstärkung im Abstiegskampf. Außenverteidiger Danny da Costa von Eintracht Frankfurt kommt bis zum Jahresende auf Leihbasis, wie beide Vereine mitteilten.

Für die Eintracht bestritt da Costa 2020/21 lediglich sechs Einsätze in der Fußball-Bundesliga, nur einmal beorderte ihn Coach Adi Hütter in die Startformation, keinmal absolvierte er mehr als 45 Minuten.

Der 27 Jahre alte Flügelspieler ist nach Dominik Kohr schon der zweite Profi, der in diesem Winter auf Leihbasis von Frankfurt nach Mainz wechselt. "Wir glauben, dass Danny in Mainz die besten Möglichkeiten hat, um wieder zu seiner alten Stärke zurückzufinden", sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic.

"Ich freue mich auf die Möglichkeit, mich in einem neuen Umfeld noch mal neu beweisen zu können", so da Costa über seine neue Aufgabe in Mainz: "Dass die Situation sportlich für Mainz 05 nicht so einfach ist, ist mir bewusst, aber ich glaube, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann, gemeinsam mit meinen Mannschaftskollegen die Situation umzubiegen."

Entsprechend motiviert ist er, den abstiegsbedrohten Klub vom Gang in die 2. Bundesliga zu bewahren. "Wir haben noch 17 Spiele und damit 17 Chancen, aus dem Tabellenkeller rauszukommen und als Team gestärkt aus diesem Abstiegskampf hervorzugehen, und diese wollen wir nutzen."

Eintracht Frankfurt treibt Verkleinerung des Kaders voran

Mainz hat in der Hinrunde nur sieben Zähler geholt und muss den Abstieg aus dem deutschen Oberhaus fürchten. Nach dem Abgang von Stürmer Jean-Philippe Mateta dürfte Sportdirektor Martin Schmidt neben Kohr und da Costa auch nach weiterer Verstärkung im Angriff suchen.

Die Eintracht treibt derweil mit der Costa-Leihe ihr Ziel voran, den Kader zu verkleinern. Im Sommer kündigte Sportvorstand Fredi Bobic bereits an, dass die SGE ihre Reihen zuerst ausdünnen müsse, bevor über neues Personal nachgedacht werden könne.