Der VfB Stuttgart hat seine Personalplanungen für die neue Saison weitestgehend abgeschlossen. Wenn überhaupt, werden die Schwaben nur noch im Falle von Abgängen reagieren. Eine Veränderung könnte Sasa Kalajdzic forcieren.

Auf der Zugangsseite des VfB Stuttgart ist momentan nur noch Chris Führich im Gespräch. Der abgebende SC Paderborn ziert sich laut "kicker" aber noch bei der Ablöse und fordert rund drei Millionen Euro plus Boni. Führich soll dem Stuttgarter Sportdirektor Sven Mislintat, den er noch aus gemeinsamen BVB-Zeiten kennt, bereits seine Zusage gegeben haben. Der VfB soll zwei Millionen Euro als Verhandlungsbasis ausrufen.

Sollte Führich an den Cannstatter Wasen kommen, wären die Zugangsplanungen soweit abgeschlossen, so dass Stuttgart wohl nur noch im Falle eines weiteren Abgangs reagieren würde. Der bahnt sich auch schon an. Laut "kicker" dürften die Wechselgedanken von Sasa Kalajdzic nach dem EM-Aus Österreichs konkreter werden.

Seine beste Aktion hatte Kalajdzic definitiv im Achtelfinale gegen Italien, als er in der Verlängerung sehenswert per Flugkopfball den 1:2-Anschluss herstellte, der dann allerdings zu spät kam. Der 23-Jährige, der seine Qualitäten vor allem im Strafraum auslebt, ruft einige Klubs auf den Plan.

VfB Stuttgart könnte bald erstes Angebot erreichen

Tottenham Hotspur soll Kalajdzic als Nachfolger für den ebenfalls mit Abwanderungsgedanken spielenden Harry Kane im Visier haben. In Italien wurde in der jüngeren Vergangenheit außerdem der AC Mailand als möglicher neuer Klub gehandelt.

Kaderplaner Mislintat ist klar, dass hinsichtlich der Planungen "bis zum 31. August jeden Tag etwas passieren kann". Klar ist aber auch, dass Mislintat im Fall Kalajdzic, der in Stuttgart noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, keine Notwendigkeit für einen Verkauf erkennen und dementsprechend eine für Coronaverhältnisse hohe Ablöse aufrufen wird.