19.07.2021 17:03 Uhr

Eintracht Frankfurt droht juristischer Ärger

Eintracht Frankfurt drohen juristische Konsequenzen
Eintracht Frankfurt drohen juristische Konsequenzen

Eintracht Frankfurts hartnäckige Suche nach einem Nachfolger für den zu RB Leipzig gewechselten André Silva könnte nun ein Nachspiel haben.

Wie die "L'Équipe" berichtet, bereitet der Ligue-1-Klub FC Nantes eine Klage gegen die Hessen vor. Grund für die Anschuldigungen ist demnach Frankfurts Werben um Stürmer Randal Kolo Muani.

Der 22 Jahre alte Franzose soll schon länger auf der Transferliste der Eintracht stehen. Laut dem FC Nantes hat die SGE aber wohl ohne Absprache mit Muanis Arbeitsgeber mit dem Spieler verhandelt - was allerdings nicht gestattet ist.

Die Kanarienvögel sollen den französischen Fußballverband bereits über ihr Vorhaben informiert haben. Die Fédération Francaise de Football werde die Klage zunächst prüfen, bevor sie an die FIFA weitergeleitet wird, heiß es in dem "L'Équipe"-Bericht.

Ein Muani-Wechsel nach Frankfurt hat sich der Sportzeitung zufolge ohnehin zerschlagen, nachdem Nantes eine Fünf-Millionen-Euro-Offerte abgelehnt hatte. Angeblich bevorzugen die Berater des Angreifers einen Transfer zu einem anderen, namentlich nicht genannten Klub.

Holt Frankfurt noch einen Stürmer? Das sagt Krösche

Auf den Abgang von André Silva hatte Eintracht Frankfurt bereits mit zwei Verpflichtungen reagiert. Jesper Lindström kam für sieben Millionen Euro von Bröndby IF. Der Däne kann offensiv nahezu jede Position bekleiden. Santos Borré, der ablösefrei von River Plate aus Buenos Aires kam, gilt als reiner Mittelstürmer.

Dennoch gab es immer wieder Spekulationen um einen weiteren Stürmer. Davon nahm Kaderplaner Markus Krösche allerdings zuletzt Abstand. "Im Großen und Ganzen" ist der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt laut "kicker" mit der Kaderzusammensetzung zufrieden. "Als wir anfingen, habe ich gesagt, dass wir dem Kader Geschwindigkeit hinzufügen wollen. Das haben wir mit Lindström und Rafael Santos Borré getan."