Florian Wirtz sorgt derzeit im Trikot von Bayer Leverkusen für Furore. Zahlreiche Top-Klubs beobachten teils seit Jahren seine Entwicklung - darunter auch der FC Bayern und der BVB. Wechseln wird Wirtz wohl im Sommer 2023 - für sehr, sehr viel Geld.

Zuletzt pulverisierte Florian Wirtz sogar einen Tor-Rekord von Lukas Podolski: Ende September erzielte der Offensivspieler von Bayer Leverkusen im Alter von 18 Jahren und 145 Tage seinen bereits zehnten Treffer in der Bundesliga - eine neue Bestmarke.

Der bisherige Rekordhalter Podolksi war satte 208 Tage älter als Wirtz, als er sich 2003/2004 für den 1. FC Köln in die Geschichtsbücher des deutschen Oberhauses eintrug.

Kein Wunder also, dass Wirtz' Entwicklung von zahlreichen Top-Vereinen aus dem In- und Ausland teils seit Jahren beobachtet wird. Als neusten Interessenten für das Leverkusen-Juwel bringt "Sport Bild" Newcastle United ins Gespräch.

Der kürzlich von schwerreichen saudi-arabischen Investoren übernommene Premier-League-Klub habe einen Scout zum Rhein-Derby in Köln am Wochenende (2:2) geschickt, um Wirtz zu beobachten.

Mehr als 100 Millionen Euro für Florian Wirtz?

Zuvor in der Europa League bei Betis Sevilla (1:1) hätten Manchester City, Manchester United, FC Chelsea, FC Liverpool, Tottenham Hotspur, Real Madrid und FC Barcelona Wirtz genau unter die Lupe genommen, heißt es.

Wechseln wird das Super-Talent dem Bericht zufolge wohl nicht vor 2023. Das entspreche sowohl den Plänen Leverkusens als auch Wirtz' eigenem Karriere-Plan.

Der Werkself winkt dann eine überaus lukrative Transfer-Entschädigung für ihr größtes Juwel: Mehr als 100 Millionen Euro sollen für Wirtz fließen. Auch gehaltstechnisch dürfte der umworbene Jung-Profi dann richtig absahnen.

Florian Wirtz für BVB und FC Bayern zu teuer?

Für den FC Bayern und mehr noch für Borussia Dortmund, die den Noch-Leverkusener seit mehreren Jahren im Auge haben, dürften diese finanziellen Dimensionen nur schwerlich darstellbar sein.

Rekord-Einkauf des FC Bayern ist bislang Lucas Hernández, für den 2019 rund 80 Millionen Euro an Atlético Madrid flossen. Der BVB zahlte im selben Jahr 30,5 Millionen Euro für die Rückkehr von Mats Hummels an den deutschen Rekordmeister.

2020, als Wirtz für einen niedrigen sechsstelligen Betrag aus Köln nach Leverkusen wechselte, hatte der BVB ebenfalls seine Fühler nach dem heutigen Shooting-Star ausgestreckt. "Wir hätten ihn auch gerne gehabt", bestätigte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke unlängst bei "Sport1".