Der Vertrag von Antonio Rüdiger beim FC Chelsea läuft zum Sommer aus. Klubs wie der FC Bayern haben längst die Fühler nach dem deutschen Nationalspieler ausgestreckt, doch auch sein Arbeitgeber FC Chelsea hat den Kampf noch nicht aufgegeben. Blues-Teammanager Thomas Tuchel hätte das Thema gerne längst schon beendet, muss sich aber noch gedulden.

"Es ist ziemlich klar, was wir wollen. Aber im Fußball ist es halt nicht immer so, dass der Trainer und der Verein etwas wollen und dann geschieht es sofort. Man muss akzeptieren, dass manche Dinge etwas länger dauern und Zeit brauchen", führte Thomas Tuchel bei einer Pressekonferenz, angesprochen auf die Zukunft von Antonio Rüdiger, aus.

Rüdiger steht seit 2017 beim amtierenden Champions-League-Sieger unter Vertrag. Noch ist unklar, ob der Verteidiger seine Zukunft weiterhin in London sieht.

"Ich bin mir sicher, dass sich Toni wertgeschätzt fühlt und weiß, was wir an ihm haben. Er ist ein wichtiger Teil eines großen Klubs und dessen ist er sich bewusst. Ich bin entspannt, Toni ist entspannt, die ganze Situation ist entspannt", so Tuchel weiter, der "einfach froh" ist, dass sich der Innenverteidiger derzeit in derart bestechender Form präsentiert.

FC Bayern darf bald Verhandlungen mit Rüdiger führen

Der 28-Jährige ist unter Thomas Tuchel absoluter Stammspieler beim FC Chelsea. Beim jüngsten 3:0-Auswärtserfolg der Blues bei Leicester City steuerte er zudem seinen zweiten Saisontreffer bei und half, die Tabellenführung in der Premier League zu untermauern.

Ob Rüdiger bleibt, dürfte allerdings vor allem vom Vertragsangebot der Londoner abhängen - und davon, was die Konkurrenz anbietet. Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge legte Chelsea bislang ein Angebot mit einem Jahresgehalt von 8,5 Millionen Euro vor. Eine Summe, die für den 49-fachen Nationalspieler zu niedrig sein soll. Derzeit streicht Rüdiger angeblich ein Salär von sechs Millionen Euro an, das er mit einem neuen Vertrag angeblich gerne verdoppeln möchte.

Der FC Bayern ist Berichten zufolge einer der Klubs, die großes Interesse an Antonio Rüdiger zeigen. Ab dem 1. Januar dürfen die Münchner direkte Vertragsgespräche mit Rüdiger führen, ohne dass mit Chelsea verhandelt werden muss.