12.01.2022 15:00 Uhr

Wende im Corona-Test-Skandal von Liverpool

Klopp erklärte sich vor dem Spiel gegen den FC Arsenal
Klopp erklärte sich vor dem Spiel gegen den FC Arsenal

Der FC Liverpool hat mit auffällig vielen falschen Positiv-Tests für Aufmerksamkeit gesorgt. Ärger droht den "Reds" offenbar dennoch nicht. Das sorgt für Unverständnis bei den Ligarivalen.

Das Carabao-Cup-Spiel zwischen dem FC Liverpool und dem FC Arsenal musste nach einer zweistelligen Anzahl an Corona-Fällen in den Reihen der Klopp-Elf verschoben werden. Letztendlich stellte sich dann allerdings heraus, dass nur ein Spieler wirklich infiziert war. 

Diese hohe Anzahl an falschen Positiv-Tests ist statistisch allerdings nicht zu erklären. Beobachter vermuteten, dass seitens der "Reds" getrickst wurde, um eine Pause im engen Spielplan zu bekommen. Deswegen musste Liverpool eine Untersuchung durch die EFL befürchten, doch wie die "Sun" nun berichtet, droht dem Spitzenklub nun doch kein Ärger. Die Konkurrenz in England soll mit dieser Entscheidung nicht gerade glücklich sein.

Offenbar hat Liverpool in der vergangenen Woche auf einen anderen Anbieter der Tests gesetzt, als es sonst üblich ist. Nur das positive Testergebnis von Trent-Alexander Arnold bestätigte sich sich. 

Liverpool: Cheftrainer Jürgen Klopp bezieht Stellung zu Test-Chaos

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Gunners (Donnerstag, 20:45 Uhr) äußerte sich Cheftrainer Jürgen Klopp zu der strittigen Situation.

"Es war ein positiver Test. Wenn du dann die Chance hast einen oder eineinhalb Tage später einen weiteren Test zu machen und er negativ ist, musst du auch noch einen dritten durchführen", erklärte der 54-Jährige und führte weiter aus: "Zwischen dem ersten und zweiten sowie dem zweiten und dritten Test können wir die Spieler nicht einsetzen." 

Der Klub hätte nach Klopps Angaben davon ausgehen müssen, dass das erste Ergebnis stimmte. Diese Ausführungen werden die Konkurrenz wohl nicht vollends überzeugen.