Medien: Manchester City vor Haaland-Coup

Das Tauziehen um BVB-Superstar Erling Haaland scheint in die entscheidende Phase zu gehen.
Noch ist die sportliche Zukunft des Bundesliga-Torjägers ungeklärt, allerdings gilt ein Abschied von Borussia Dortmund im kommenden Sommer als sehr wahrscheinlich. Zuletzt sollen nur noch zwei europäische Spitzenklubs Aktien im Werben um den Norweger gehabt haben, einem davon soll nun der ganz große Coup gelungen sein.
Nach Informationen der "Daily Mail", soll Haalands Entourage um Star-Berater Mino Raiola bereits in Vertragsverhandlungen mit den Bossen von Manchester City stehen. Der Scheich-Klub soll demnach bereits alle Vorbereitungen getroffen haben, um einen Transfer des Stürmers zu realisieren.
Die Rede ist von einem Paket von rund 120 Millionen Euro, um den Norweger vom BVB loszueisen. 75 Millionen Euro würden dabei in die Kassen der Dortmunder fließen, 45 Millionen Euro würden für ein initiales Handgeld sowie für die fürstliche Beratergebühr von Raiola fällig werden.
Dem Bericht zufolge sollen nicht weiter genannte "Quellen in Deutschland" von einem Wechsel Haalands zu Manchester ausgehen.
Wurden zuletzt auch Haalands vermeintlicher Wunschklub FC Barcelona oder Paris Saint-Germain als Interessenten am 21-Jährigen gehandelt, spitzten sich die Gerüchte in den vergangenen Tagen und Wochen vor allem auf zwei Vereine zu: Manchester City aus der Premier League und LaLiga-Schwergewicht Real Madrid.
Pep Guardiola braucht dringend einen Mittelstürmer
Während die Spanier mit Karim Benzema bereits einen absoluten Weltklassemann im Sturm haben und gleichzeitig immer wieder mit einer Verpflichtung von PSG-Angreifer Kylian Mbappé in Verbindung gebracht werden, fehlt dem Team von Pep Guardiola seit dem Abgang von Sergio Agüero ein echter Neuner in der vorderen Angriffsreihe.
Der ehemalige Bayern-Coach betonte zuletzt wiederholt, dass er sich für sein Team zwingend einen echten Stürmer wünsche, obwohl der Primus der Premier League derzeit auch ohne einen Fixpunkt im Angriff erfolgreichen Fußball spielt und mit sechs Punkten Vorsprung auf den FC Liverpool erneut auf Meisterschaftskurs liegt.
Wer im Poker um Erling Haaland am Ende den Zuschlag bekommen wird, ist also noch lange nicht klar. Sicher ist: Der aufnehmende Verein wird eine Menge Geld in die Hand nehmen müssen, um den Norweger von einer Unterschrift zu überzeugen.
Real Madrid soll angeblich bereit sein, Haaland inklusive aller Boni über 40 Millionen Euro Jahresgehalt zu zahlen. Mit welchem Salär die Sky Blues diese Offerte für den BVB-Star kontern wollen, ist nicht bekannt.