24.03.2022 08:13 Uhr

Kauft Abramovich einen Traditionsverein?

Roman Abramovich will den FC Chelsea verkaufen
Roman Abramovich will den FC Chelsea verkaufen

Fast 20 Jahre lang stand Roman Abramovich an der Spitze des FC Chelsea. Doch durch seine Verbindungen zum russischen Machthaber Wladimir Putin steht der Oligarch massiv in der Kritik. Deshalb will der 55-Jährige den Londoner Klub zeitnah verkaufen. Offenbar schaut sich Abramovich derweil bereits nach einem neuen "Spielzeug" um.

Noch konnte Roman Abramovich den FC Chelsea nicht abgeben. Seit dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine ist der Druck auf den Oligarchen gewachsen. Mittlerweile steht der Blues-Eigentümer auf der Sanktionsliste der britischen Regierung. Aufgrund dessen muss der FC Chelsea derzeit strikte Regularien einhalten.

So darf der Champions-League-Sieger keine Eintrittskarten für die Heimspiele in der Premier League verkaufen. Zudem sind Spielertransfers, Vertragsverlängerungen oder der Verkauf von Fanartikeln nicht gestattet.

+++ Helfen Sie Familien in der Ukraine! Der RTL-Spendenmarathon garantiert: Jeder Cent kommt an. Alle Infos und Spendenmöglichkeiten hier! +++

Abramovich kündigte bereits an, den Verein nach fast 20 Jahren verkaufen zu wollen. Mittlerweile stehen angeblich zahlreiche Interessenten Schlange. Mit einer Entscheidung wird zeitnah gerechnet.

Türkei-Klub hat offenbar Abramovich auf dem Zettel

Abramovich selbst könnte dem Fußball auch in Zukunft verbunden bleiben. Schließlich soll sich dem Russen nun die Gelegenheit zu einem Einstieg bei einem türkischen Klub bieten.

Wie "Fanatik" berichtet, sollen Vertreter Abramovichs Gespräche mit Göztepe Izmir führen. Der Tabellen-18. der Süper Lig sucht nach dem angekündigten Rückzug des Präsidenten Mehmet Sepil ein neues Vereinsoberhaupt. Dabei soll ausgerechnet Abramovich in das Blickfeld des Traditionsklubs geraten sein.

Da die Türkei nicht Mitglied der Europäischen Union ist, gelten dort nicht dieselben Sanktionen gegen die russischen Oligarchen. Die EU hatte wie die britische Regierung mit harten Maßnahmen gegen Putin-Unterstützer auf den Krieg in der Ukraine reagiert.