21.04.2022 08:28 Uhr

Guardiola lobt De Bruyne - Chelsea-Coach Tuchel ratlos

City-Trainer Pep Guardiola (r.) und sein Spielmacher Kevin De Bruyne
City-Trainer Pep Guardiola (r.) und sein Spielmacher Kevin De Bruyne

Im spannenden englischen Titelrennen mit dem FC Liverpool setzt Pep Guardiola vor allem auch auf Kevin De Bruyne.

"Er ist ein besonderer Spieler und Mensch. Wenn er fit und mental glücklich ist, wie wir alle, und sein Potenzial ausschöpfen kann, ist er auf dieser Position nicht zu stoppen", sagte der frühere Bayern-Coach nach dem 3:0 (0:0) von Manchester City gegen Brighton & Hove Albion.

Der belgische Fußball-Nationalspieler könnte für City zum entscheidenden Faktor werden. "Er spielt den letzten Teil dieser Saison erstaunlich gut", sagte Guardiola, der die Qualitäten des Ex-Wolfsburgers im offensiven Mittelfeld unbedingt braucht. Wie auch die von Nationalspieler Ilkay Gündogan: "Dem Ziel einen Schritt näher", twitterte Gündogan nach dem 24. Ligasieg.

City weiterhin knapp vor Klopps Liverpool

Sechs Spieltage vor Saisonende der spannenden Premier-League-Saison hat Manchester City weiterhin nur einen Zähler Vorsprung vor dem FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp. "Wir sind nicht dumm. Wenn wir nur zwei Punkte verlieren, wird Liverpool Meister. Wenn wir alle Spiele gewinnen, werden wir Meister. Wir müssen versuchen, so wie heute aufzutreten und alle Spiele zu gewinnen. Wenn wir das schaffen, werden wir feiern, wenn nicht, werden wir Liverpool gratulieren", sagte Guardiola (51).

Derweil herrscht bei Chelsea-Coach Thomas Tuchel Ratlosigkeit. Der Tabellendritte, für den es nur noch um die Qualifikation für die Champions League geht, verlor überraschend mit 2:4 (2:2) gegen den zuletzt kriselnden FC Arsenal. Pokalfinalist Chelsea - ohne seinen angeschlagenen deutschen Abwehrspieler Antonio Rüdiger - kam durch Timo Werner (17.) und César Azpilicueta (32.) zweimal zum Ausgleich.

"Wir haben fünf der sechs gefallenen Tore selber geschossen", sagte Tuchel, der aber auch Selbstkritik übte. "Die taktischen Lösungen waren nicht optimal. Wir müssen eine Lösung finden. Im Moment habe ich keine."