BVB-Reservist Bürki gegen den FC Bayern vor Saisondebüt
Roman Bürki spielt bei Borussia Dortmund in dieser Saison überhaupt keine Rolle mehr. Im Topspiel gegen den FC Bayern darf der BVB-Reservist aber immerhin wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen.
Wie die "Ruhr Nachrichten", "Sport1" und "Sky" übereinstimmend berichten, steht Bürki erstmals in dieser Saison im Kader von Trainer Marco Rose. Grund dafür ist der Ausfall von Stammtorhüter Gregor Kobel. Der 24-Jährige muss gegen den FC Bayern (Samstag, 18:30 Uhr) wegen einer Bänderverletzung am Knöchel passen.
Marwin Hitz wird im Duell mit den Münchnern zwischen die Pfosten rücken, Bürki wohl als Backup im Dortmunder Aufgebot stehen.
In dieser Saison war der Schweizer in der internen Hierarchie eigentlich sogar hinter Luca Unbehaun oder Stefan Drljaca zurückgefallen. Kurz vor seinem BVB-Abschied darf Bürki aber zumindest noch einmal von der Ersatzbank aus Bundesliga-Luft schnuppern.
Bürki verlässt den BVB in Richtung USA
Der 31-Jährige wird sich im Sommer dem neuen MLS-Klub St. Louis City anschließen. Bis zur vergangenen Rückrunde war Bürki bei der Borussia lange die Nummer eins, bevor er dann vorübergehend von Marwin Hitz und zum Saisonstart dann endgültig von Neuzugang Gregor Kobel abgelöst wurde.
"Ich kam aus dem Urlaub zurück und war nicht mehr die Nummer 1, sondern die Nummer 38. Natürlich habe ich mich da erst einmal gefragt: Was ist denn jetzt los? Man sollte einfach auch den Menschen dahinter sehen. Ich habe diese Situation als schwierig empfunden", gab der Routinier zuletzt gegenüber den "Ruhr Nachrichten" einen Einblick in seine schwierige Lage beim BVB.
Dennoch blickt Bürki insgesamt zufrieden auf seine sieben Jahre beim Revierklub zurück. "Ich habe zweimal den DFB-Pokal gewonnen, also große Titel geholt. Ich konnte am Borsigplatz feiern mit den Fans. Ich habe die meiste Zeit vor ausverkauftem Haus gespielt, hier bei uns zuhause", so der Eidgenosse, der gegen den FC Bayern noch einmal in den BVB-Kader rückt.