23.05.2022 08:46 Uhr

Bobic-Entscheidung bei Hertha BSC wohl gefallen

Fredi Bobic bleibt offenbar bei Hertha BSC
Fredi Bobic bleibt offenbar bei Hertha BSC

Hertha BSC droht am Montagabend im Relegationsrückspiel gegen den Hamburger SV der Absturz in die 2. Bundesliga. Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic sitzt trotz der sportlichen Misere derweil wohl weiter fest im Sattel.

Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel benötigt Hertha BSC im zweiten Aufeinandertreffen mit dem HSV (20:30 Uhr) ein Comeback, um den Abstieg in die Zweitklassigkeit doch noch zu verhindern.

Aufgrund der prekären Lage geraten die sportlichen Entscheider beim Hauptstadtklub zunehmend in die Kritik. Sport-Geschäftsführer Bobic steht hier besonders im Mittelpunkt. Schließlich vollzog der 50-Jährige in seiner ersten Saison bei der Alten Dame gleich zwei Trainerwechsel.

Auch unter dem vermeintlichen Retter Felix Magath wurde es in den vergangenen Wochen nicht besser, sodass die Hertha mittlerweile mit dem Rücken zur Wand steht.

Zudem bewies Bobic auf dem Transfermarkt bis dato kein glückliches Händchen. Dennoch erhält der ehemalige Frankfurter bei Hertha BSC offenbar auf jeden Fall eine zweite Chance.

Laut "kicker" "will und soll" Bobic selbst beim Abstieg in sein zweites Vertragsjahr gehen. Jedoch soll im Verein mancher kritisch sehen, "dass er die Schuld für die Misere vorzugsweise bei anderen verortet", schreibt das Fachmagazin.

Hertha BSC vor Umbruch

Im Sommer steht Hertha BSC der nächste Umbruch bevor - egal wie das Relegationsrückspiel gegen den HSV endet. Bobic soll diesen wohl als Sportboss vollziehen.

Zuletzt hatte die "Sport Bild" hingegen berichtet, dass Bobics Fürsprecher bei Hertha BSC immer weniger werden. Demnach werde dem Funktionär die Trennung von Pál Dárdai ihm als Fehler angelastet. Auch Bobics Verpflichtung von Korkut wird als Fehleinschätzung gewertet.

Feuerwehrmann Magath muss nun im letzten sowie alles entscheidenden Spiel gegen den HSV die Scherben einer völlig verkorksten Saison aufkehren.