15.06.2022 08:33 Uhr

Noch kein Ende im Gnabry-Poker beim FC Bayern in Sicht

Serge Gnabrys Zukunft beim FC Bayern ist weiterhin ungewiss
Serge Gnabrys Zukunft beim FC Bayern ist weiterhin ungewiss

Am Dienstagabend zeigte Serge Gnabry einen starken Auftritt bei seinem Kurzeinsatz im DFB-Trikot gegen Italien. In knapp 30 Minuten steuerte er zwei direkte Torvorlagen für Deutschland beim 5:2-Sieg in der Nations League bei. Ungeachtet der Leistung für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht die Hängepartie um seine Vertragsverlängerung beim FC Bayern weiter.

Zuletzt wurde berichtet, dass der FC Bayern mit einem äußerst attraktiven Angebot an den Offensivmann herangetreten sein soll. So sollen die Münchner laut "Bild"-Infos ein Jahresgehalt von bis zu 19 Millionen Euro offeriert haben.

Das ist allerdings bereits der Stand von vor der Länderspielreise, seit dem hatte es keine neuen Wasserstandsmeldungen zu der Causa mehr gegeben.


Mehr dazu: Bayern wertet Gnabrys Zögern wohl als Absage


Nun dürften erneut weitere Wochen ins Land ziehen, bis in den Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Serge Gnabry neue Bewegung kommt. Nach den vier Spielen in der Nations League für das DFB-Team hat sich der 26-Jährige erst einmal in den Sommerurlaub verabschiedet. 

Wie es danach weitergeht, ist laut einem jüngsten Medienbericht noch völlig offen. Nach Informationen der "Sport Bild" gibt es zwischen dem Verein und Gnabry nicht einmal mehr einen neuen Gesprächstermin. 

Verliert der FC Bayern irgendwann die Geduld?

Dass der Nationalspieler den deutschen Rekordmeister tatsächlich ein Jahr vor Vertragsende in diesem Sommer verlassen und die Offerte zur vorzeitigen Verlängerung ablehnen könnte, gilt längst nicht mehr als ausgeschlossen. Selbst die Möglichkeit, dass die Münchner die Geduld verlieren und ihr Vertragsangebot zurückziehen könnten, ist nicht mehr allzu unwahrscheinlich. 

Gnabry, der seit 2018 beim FC Bayern unter Vertrag steht, hält seinen Arbeitgeber somit weiter hin. Ein Umstand, der bei den Klubbossen um Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic beileibe nicht gut ankommen wird. Der Spieler selbst hatte zuletzt in der Öffentlichkeit jede Aussage zu der ungeklärten Vertragssituation in München verweigert.