27.06.2022 14:20 Uhr

Keine Lust mehr auf Bayern: Lewandowski macht Barca Druck

Robert Lewandowski hat genug vom FC Bayern
Robert Lewandowski hat genug vom FC Bayern

Robert Lewandowski will den FC Bayern in diesem Sommer verlassen. Das hat der Weltfußballer bereits unmissverständlich in der Öffentlichkeit deutlich gemacht. Hinter den Kulissen forciert der Stürmer den gewünschten Transfer zum FC Barcelona daher offenbar immer intensiver. Auf München hat der Pole keine Lust mehr. Das jedenfalls legt ein Medienbericht aus Spanien nah.

Die Zeit läuft Robert Lewandowski im Moment davon. Rund zwei Wochen sind es noch bis zum Trainingsauftakt des FC Bayern, an dem der Angreifer nach Informationen der spanischen "AS" keinesfalls mehr teilnehmen will. 

Dabei wird er genau dort im kommenden Monat erwartet. "Ich rechne damit, dass wir Robert am 12. Juli an der Säbener Straße zum Training sehen", sagte Sportchef Hasan Salihamidzic zuletzt gegenüber "Sport Bild", als er auf die Zukunft von Lewandowski angesprochen wurde.

Besagter 12. Juli ist der Stichtag, bis zu dem in der Transfer-Saga um Lewandowski eine Entscheidung gefallen sein muss, damit dieser sich den Aufgalopp im Bayern-Dress sparen kann. 

Um genau diese Situation zu vermeiden, soll Lewandowski über seinen Berater Pini Zahavi laut "AS" bereits mächtig Druck auf den FC Barcelona ausgeübt haben, damit die Klub-Verantwortlichen ihre Bemühungen intensivieren. Der 33-Jährige will höchstens noch einmal ans Bayern-Trainingsgelände zurückkehren, um seinen langjährigen Kollegen auf Wiedersehen zu sagen. 

FC Bayern: Lewandowski-Seite macht Barca-Boss Druck

Deshalb soll die Lewandowski-Seite Barca-Präsident Joan Laporta in der letzten Woche kontaktiert haben, um ihn daran zu erinnern, wie viel der Weltfußballer schon auf sich genommen habe, um den Abgang zu forcieren und dass es nun Zeit sei, dass die Katalanen mit Nachdruck am Transfer arbeiten. 

Wie es im Bericht der "AS" weiter heißt, wird genau dies allerdings derzeit im Hintergrund gemacht. Angeblich werden im Moment weitere Gelder freigeschaufelt, um die Ablösesumme stemmen zu können, die die Münchner fordern. Derzeit sind bis zu 60 Millionen Euro im Gespräch. 


Mehr dazu: FC Bayern erhöht Forderung für Lewandowski


Auch Barca-Coach Xavi Hernández soll sich dafür einsetzen, dass der Lewandowski-Transfer schnell über die Bühne geht. Er soll Sportdirektor Mateu Alemany informiert haben, dass er den 33-Jährigen gern bis zum 11. Juli vor Ort hätte. An diesem Tag kehren auch die anderen Nationalspieler zurück, die noch vor Kurzem in der Nations League aktiv waren. 

Außerdem soll Lewandowski aus Marketing-Gründen mit den Katalanen auf die US-Tour gehen, die am 16. Juli beginnt. 

Ob der Poker um den Star-Stürmer schnell zu Ende zu bringen ist, ist noch offen. Laut "Sky Sports" sind die Münchner trotz aller öffentlichen Vetos verhandlungsbereit, wenn erwähnte 60 Millionen Euro an Ablöse fließen. Barcelona wiederum sieht diese Summe als zu hoch an, zumal der Pole ein Jahr später ablösefrei zu haben wäre. 

Trotzdem ist laut "AS" eine baldige Einigung realistisch, weil weder der FC Bayern noch die Katalanen mit der Lewandowski-Saga zum Transfer-Thema des Sommers werden wollen.