14.07.2022 20:37 Uhr

Schröder schreibt Churlinov-Verpflichtung noch nicht ab

Rouven Schröder arbeitet weiter an der Verpflichtung von Darko Churlinov
Rouven Schröder arbeitet weiter an der Verpflichtung von Darko Churlinov

Als Leihspieler kehrte Darko Churlinov mit dem FC Schalke 04 in die Bundesliga zurück. Zum direkten Wiederaufstieg steuerte der Flügelspieler acht Scorer-Punkte bei, verbringt die aktuelle Sommer-Vorbereitung aber bei seinem Stammklub VfB Stuttgart. Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder schließt ein weiteres Churlinov-Engagement bei den Königsblauen nicht aus.

Für eine schmale Leihgebühr von 100.000 Euro verpflichtete Schalke 04 den nordmazedonischen Nationalspieler im letzten Sommer für eine Saison. Das Verhältnis zwischen Spieler und Klub passte auf Anhieb, Churlinov avancierte zum Aufstiegshelden und Publikumsliebling.

Doch einen dauerhaften Transfer konnten die Knappen nicht realisieren. Die vom VfB Stuttgart geforderte Ablösesumme von mindestens drei Millionen Euro kann Schalke derzeit schlicht nicht stemmen. Trotzdem hat Sportdirektor Schröder den Transfer noch nicht abgeschrieben.

"Die Wertschätzung für Darko ist riesengroß. Auch Darkos Wertschätzung für Schalke 04 ist riesengroß", erklärte er im Schalker Trainingslager im österreichischen Mittersill. Der 46-Jährige merkte aber auch an: "Wir haben im Moment kein Budget."

Churlinov kann nur kommen, wenn Harit und Kabak gehen

Nur wenn sich in Sachen Abgängen etwas bewege, könne sich der FC Schalke ernsthaft Gedanken um eine Verpflichtung von Churlinov machen. Als finanzstarke Abgänge gelten Amine Harit und Ozan Kabak, die jeweils mehrere Millionen Euro einbringen dürften - sofern sich denn ein Abnehmer findet. Auch bei Eigengewächs Malik Thiaw ist Schalke wohl gesprächsbereit, wenn ein entsprechend hohes Angebot eingeht.

Churlinovs persönliche Präferenz ist unterdessen längst bekannt. Der 22-Jährige möchte weiter für Königsblau auflaufen. Auch beim VfB ist man über diesen Wunsch des Spielers informiert, weiß etwa "Ruhr 24". Zuletzt hatte die "Bild" geurteilt, Churlinov agiere im Stuttgart Trainingslager "lustlos und unkonzentriert".

Auch wenn der Außenbahnspieler zuletzt beim Testspiel gegen den FC Zürich als Torschütze in Erscheinung trat, spielt er wohl keine Rolle in den Planungen der Schwaben. Einem Wechsel nach Gelsenkirchen stehen also nur die klammen Knappen-Kassen im Wege.