13.08.2022 16:04 Uhr

"Kein Angriff auf Juventus": De Ligt erläutert Interview

Wechselte zum FC Bayern: Matthijs de Ligt
Wechselte zum FC Bayern: Matthijs de Ligt

Mit einer Ablösesumme von rund 67 Millionen Euro ist Matthijs de Ligt der teuerste Sommer-Neuzugang des FC Bayern. Noch vor seinem Abschied von Juventus Turin sorgte der Innenverteidiger in einem Interview für Wirbel. Nun hat der Niederländer seine Wortwahl erklärt.

Nach drei Jahren bei Juventus Turin zog Matthijs de Ligt im Juli zum FC Bayern weiter. In München soll der 23-Jährige zum neuen Abwehrchef aufsteigen.

Mit einer Aussage über den italienischen Rekordmeister hatte der Abwehrmann vor wenigen Monaten für Aufsehen gesorgt. De Ligt nutzte im Gespräch mit der Zeitung "De Telegraaf" die Gelegenheit, um einiges richtig zu stellen.

"In einem Interview mit NOS im Juni habe ich gesagt, dass es - wie der Verein selbst meint - nicht gut genug ist, mit Juventus den vierten Platz zweimal in Folge zu erreichen", sagte der Oranje-Profi. Dies sei aber "kein Angriff auf Juventus" gewesen, so de Ligt, der "immer den größten Respekt für den Verein" haben werde.

"Für mich war es einfach eine Tatsache, dass niemand zufrieden sein kann, dass die Messlatte höher gelegt werden muss, auch für mich! Vielleicht wurde es übernommen oder kam falsch rüber", blickte de Ligt auf seine Aussage zurück.

Juventus war in der vergangenen Saison der Serie A hinter Meister AC Mailand sowie Inter Mailand und der SSC Neapel auf dem vierten Platz gelandet. Damit verpasste die Bianconeri in der zweiten Spielzeit in Folge den Scudetto. In der Saison 2020/21 war Juventus ebenfalls Vierter geworden.

De Ligt beim FC Bayern zunächst nur Joker

Im Sommer zog de Ligt letztlich zum FC Bayern weiter. "Ich werde nie vergessen, wie meine ehemaligen Mannschaftskameraden mir geholfen haben, mich als Fußballer und als Mensch weiterzuentwickeln und im Verein Fuß zu fassen", bedankte sich der Niederländern bei seinen Ex-Kollegen.

Fortan soll de Ligt beim FC Bayern Verantwortung übernehmen. Im Supercup gegen RB Leipzig (5:3) sowie zum Bundesliga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt (6:1) wurde der Innenverteidiger jeweils eingewechselt.